Wirteverband Basel-Stadt

Mehr Gäste, weniger Logiernächte

Baselworld fehlte im März

Obwohl im März 6.6% bzw. 2763 mehr Hotelgäste gegenüber dem Vorjahresmonat verzeichnet werden konnten, gab es einen deutlichen Rückgang der Logiernächte. Insgesamt wurden in den Basler Hotels 87'467 Logiernächte gezählt, das sind 14'780 bzw. 14.0% weniger als im März 2012.

Trotz einem Anstieg der Gäste konnte die letztjährige Übernachtungszahl nicht erreicht werden, da die Aufenthaltsdauer mit durchschnittlich 1.95 Tagen weit unter dem letztjährigen Wert von 2.41 Tagen lag. Dies dürfte auf die Baselworld zurückzuführen sein, welche dieses Jahr nicht im März sondern vom 25. April bis 2. Mai stattfindet und zu einer längeren Verweildauer einlädt.

Der Rückgang der Logiernächte verteilt sich sowohl auf einen Rückgang im Binnentourismus als auch aus dem Ausland. Logiernächte von Gästen aus dem Inland lagen mit 24'670 um 10.1% unter dem Vorjahreswert, diejenigen aus dem Ausland machten mit 62'797 etwa 15.5% weniger Übernachtungen aus als im Vorjahr.

Eine genauere Analyse der Herkunftsstruktur der ausländischen Touristen zeigt eine positive Tendenz bei den Gästen aus Deutschland: Hier stiegen die Logiernächte gegenüber dem (schlechten) Vorjahr um 15.5% auf 15'502 Übernachtungen an.

Deutlich gesunken ist die Anzahl Übernachtungen von Gästen aus den USA (-2712; -25.3%), Italien (-2480; -36.7%) und Frankreich (-2038; -34.9%). Auch der starke Rückgang von Gästen aus China mit 965 Logiernächten (-54.5%) kann dem Wegfall der Baselworld in diesem Monat zugeordnet werden. Leicht ansteigende Tendenzen sind aus Ländern wie Indien, Russland sowie insgesamt bei den europäischen Ländern ausserhalb der Eurozone zu erkennen.

Die durchschnittliche Zimmerbelegung lag bei 58.7% (Vorjahresmonat 69.5%). Dieser starke Rückgang lässt sich grösstenteils ebenfalls mit dem Nicht-Stattfinden der Baselworld im März erklären.

Im ersten Quartal des laufenden Jahres wurden insgesamt 233'726 Logiernächte registriert. Dies sind 12.1% bzw. 32'301 Logiernächte weniger als ein Jahr zuvor.

• Statistisches Amt Basel-Stadt
• Minus in den meisten Tourismusregionen
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