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10.01.2013

EuroAirport: Rekordjahr für den Passagierverkehr

Weniger Flugbewegungen, grössere Flugzeuge

Mit mehr als 5.3 Millionen Passagieren per Ende 2012 hat der EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg zum zweiten Mal in Folge die höchste Passagierzahl seit seiner Gründung im Jahr 1946 verzeichnet. Gegenüber 2011 bedeutet dies einen erneuten Zuwachs um 6 Prozent. Die Anzahl der Flugbewegungen (Starts und Landungen) hat hingegen mit 87'355 um 0.3 Prozent abgenommen. Das erklärt sich durch den Einsatz grösserer Flugzeuge und eine bessere Auslastung.

Von den 5'354'758 Passagieren im Jahr 2012 reisten 91 Prozent mit Linienflügen (+5 Prozent gegenüber 2011). Der Charterverkehr verzeichnete ein Wachstum von 13 Prozent. Bei den Destinationen lag London vor Paris und Berlin an der Spitze. Istanbul legte um 70 Prozent auf 277'000 Fluggäste zu.

Die Erhöhung der Frequenzen auf bestimmten Strecken spiegelt die Qualität des Portfolios der aktuell bedienten Destinationen und die Reisebereitschaft der Bewohner der Region wider. Zudem befindet sich der Besuchermarkt im Aufschwung; er entspricht mittlerweile 30 Prozent der Passagierzahlen.

Die Zunahme des Passagieraufkommens im Jahr 2012, welches über dem europäischen Durchschnitt liegt, ist einerseits auf die Ausweitung des Flugangebots zu günstigen Preisen und die Verbesserung der Anschlussverbindungen zurückzuführen, andererseits auf positive Auswirkungen der Easyjet-Basis sowie der neuen Destinationen mehrerer Fluggesellschaften, z.B. Arkefly, Air Méditerranée, Bulgaria Air, KLM, Wizz Air und Wow Air.

Easyjet ist mit einem Marktanteil von 51 Prozent die wichtigste Fluggesellschaft am EuroAirport. Air France, Lufthansa, Swiss und Air Berlin bringen es auf Anteile von 5 bis 7 Prozent und haben letztes Jahr Passagiere verloren.

2012 wurden den Passagieren acht neue Reiseziele im Linienflugverkehr angeboten (Belgrad, Brüssel, Faro, Larnaca, London City, Santiago de Compostela, Skopje und Varna) sowie acht neue Ziele im Ferienflugverkehr (Bodrum, Cancun, Boa Vista, Sal, Dubrovnik, Funchal, Punta Cana und Usedom). Für 2013 rechnet der EuroAirport mit einem moderaten Wachstum des Passagierverkehrs um rund drei Prozent.

Rückläufiger Frachtverkehr

Im Gegensatz zum Passagierverkehr wurde beim Frachtgeschäft per Ende 2012 ein Rückgang um 9 Prozent verzeichnet. Das Gesamtaufkommen betrug 94'000 Tonnen. Dieser Rückgang hat zweierlei Ursachen: eine ungünstigere Konjunkturlage im Gütertransportsektor und die zweimonatige Schliessung der Hauptpiste für Unterhaltsarbeiten.

Was die Beschäftigungssituation auf der Plattform betrifft, mussten einige Unternehmen aufgrund der Wirtschaftslage Personal abbauen. Andere wiederum haben ihren Personalbestand aufgestockt. Der EuroAirport schätzt, dass Ende 2012 insgesamt 5850 Arbeitsplätze auf der Plattform bestanden.

Der letzten März von Frankreich, der Schweiz und dem EuroAirport unterzeichnete "Accord de méthode" – eine Rahmenvereinbarung, welche die aktuelle Praxis im Bereich des Arbeitsrechts für die schweizerischen Unternehmen am Flughafen anerkennt – stellt eine einzigartige Errungenschaft dar. Das Abkommen bietet den schweizerischen Unternehmen im Schweizer Sektor und im gemeinsamen Sektor des Flughafens einen Bezugsrahmen in Sachen Arbeitsrecht.

Im Jahr 2012 wurden die Umbauarbeiten in den Hallen 2 und 3 abgeschlossen sowie die neue, verbreiterte "grenzüberschreitende Strasse" in Betrieb genommen. Im April 2013 wird ein "Business Center" eröffnet, das momentan von der Handelskammer Südelsass Mulhouse auf Ebene 5 von Hall 1 errichtet wird.
Bei der Schienenanbindung sind konkrete Fortschritte zu verzeichnen. Das Projekt wurde durch die Bauherren RFF, die Region Elsass und den EuroAirport gemäss französischem Umweltgesetz veröffentlicht. Vom Förderverein "EAP Express" wurden verschiedene Ausstellungen zum Schienenprojekt ausgerichtet.


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