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05.12.2003

Gewerbefeindliche Verkehrsplanung

Ungenügendes Parkplatzangebot

Wir lehnen das geplante Verkehrsregime für die Innenstadt klar ab. Dutzende von Mitgliederbetrieben sind direkt betroffen. Unsere Hotels und Restaurants sind darauf angewiesen, dass die Gäste möglichst nahe an ihr Ziel fahren und dort preiswert parkieren können.

Leider ist das Parkplatzangebot in Basel ungenügend. Die offizielle Meinung zu diesem Thema halten wir für falsch und praxisfremd. Es gibt nicht nur einen Mangel an Parkplätzen, es gibt vor allem ein massives Unterangebot von preiswerten Parkmöglichkeiten.

Bereits heute wandern Geschäfte in bedrohlichem Masse aus der Innenstadt ab - und zwar an Orte, an denen Autofahren und Parkieren noch möglich sind. Historisch gesehen, sind Städte immer an Verkehrsknotenpunkten entstanden. Die Sperrung grosser Innenstadtzonen und die geplante Aufhebung von 205 Parkplätzen (davon 180 so genannte Nachtparkplätze) wird bei vielen Restaurants für happige Umsatzverluste sorgen.

Hotels sind auf freie Anfahrt Ihrer Logiergäste dringend angewiesen - nicht zuletzt auch wegen des mitgeführten Gepäcks! Aber auch für Gastwirtschaften stellt eine beschränkte Erreichbarkeit einen Wettbewerbsnachteil dar - denken wir nur an ältere oder gar behinderte Leute, welche sich ihr Speiselokal ganz bewusst auch nach solchen Kriterien aussuchen.

Alle City-Geschäfte und auch Anwohner haben ein immenses Interesse daran, dass Anlieferungen auch ohne Spezialbewilligungen möglich sind. Der Aufwand für das Einholen von solchen Bewilligungen ist enorm, geht es doch nicht nur um regelmässige Lieferanten, sondern auch um viele kleine, einmalige "Güterumschläge".

Mit grosser Besorgnis nehmen wir davon Kenntnis, dass auf dem Münsterplatz elf Carparkplätze verschwinden sollen. Es ist äusserst wichtig, dass Bustouristen so nahe wie möglich am historischen Zentrum ein- und aussteigen können. Die Verweildauer in der Stadt hat einen direkten Zusammenhang mit den generierten Umsätzen - übrigens nicht nur im Gastgewerbe, sondern auch im Detailhandel.

Nicht einzusehen ist ferner die Sperrung der Aeschenvorstadt. Wir erkennen darin keinen wirklichen Sinn. Auch Steinenberg, Barfüsserplatz, Streitgasse und die obere Freie Strasse müssen unserer Meinung nach im Rahmen der jetzigen Möglichkeiten befahrbar bleiben. Das Verkehrsaufkommen ist gering, der Nutzen der Zufahrtmöglichkeiten und der Nachtparkplätze sehr hoch.

In der "Werkstadt Basel" wurde unter anderem gefordert, dass die Anzahl Parkplätze in der Innenstadt nicht abgebaut werden darf. Wir haben den Eindruck, dass beim jetzigen Projekt in erster Linie die Anliegen von Velofahrern und gewerbefeindlichen Utopisten berücksichtigt wurden.


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