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22.03.2009

Deutsches Gastgewerbe weiterhin im Minus

Hoteliers und Cateringunternehmen besonders betroffen…

"Dem Gastgewerbe geht es immer so gut wie seinen Gästen", sagt Ernst Fischer, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga mit Blick auf die am Freitag vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden veröffentlichten Umsatzzahlen: "Wenn Firmen und Verbraucher auf die Sparbremse treten, bekommen das unsere Betriebe voll zu spüren."

Im Januar sank der Umsatz im deutschen Gastgewerbe nominal um 3.2 Prozent und real sogar um 5.2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Eine Prognose für das Gesamtjahr sei schwierig. Jetzt komme es darauf an, ob und wie schnell es der Politik gelinge, mit sinnvollen Massnahmen wieder Zuversicht und Vertrauen zu vermitteln. Fischer bekräftigte die Forderung der Branche nach Einführung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes.

Die Lage im Gastgewerbe sei heterogen. "Alle Betriebe, die stark von Tagungen und Geschäftsessen abhängig sind, haben überdurchschnittliche Umsatzeinbussen", berichtet Fischer. Der private Konsum sei vergleichsweise stabil: "In schwierigen Zeiten wächst das Kommunikationsbedürfnis. Die Bürger wollen von der Krise mal abschalten, sich verwöhnen lassen. Unsere Betriebe bieten den kleinen Urlaub vom Alltag." Gefragt seien regionale Gerichte zu bezahlbaren Preisen.

Auf Talfahrt befindet sich der Umsatz der Caterer. Setzten sich diese Unternehmen in der Vergangenheit positiv vom Branchentrend ab, mussten sie im ersten Monat des Jahres einen Umsatzrückgang von 4.1 Prozent verkraften. Preisbereinigt waren im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar 6.8 Prozent weniger in der Kasse. Ein Grund liegt auch bei der Kurzarbeit in einigen Grosskonzernen: Weniger Mitarbeiter an den Bändern bedeutet weniger Gäste in den Betriebsrestaurants.

Für den Dehoga an erster Stelle steht die Senkung der Mehrwertsteuer für das Gastgewerbe. "Jetzt ist der Weg frei", so Fischer. Der Beschluss der EU-Finanzminister vom 10. März dieses Jahres eröffne auch Deutschland die Möglichkeit, bestehende Wettbewerbsnachteile für die heimische Tourismuswirtschaft endlich zu beseitigen.

Eine reduzierte Mehrwertsteuer schaffe mehr Flexibilität an der Preisfront, damit mehr Nachfrage und Beschäftigung, mehr Spielräume bei längst notwendigen Investitionen sowie bei der Qualifizierung und Entlohnung der Mitarbeiter, sagt Fischer. In einer personalintensiven Branche sorge der reduzierte Mehrwertsteuersatz für positive Impulse am Arbeitsmarkt. Damit wären die befürchteten Steuerausfälle für den Staat nur von kurzfristiger Dauer.


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