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13.05.2009
Einnahmen der Schweizer Casinos im Sinkflug
Rauchverbot hat verheerende Auswirkungen
Dass die aktuell schwierige Wirtschaftslage die Schweizer Spiel¬banken nicht verschonen würde, musste erwartet werden. Im vergangenen Jahr noch mehr zu schaffen machte der Casino-Branche jedoch die Einführung zahlreicher kantonaler Rauchverbote.
Die Wirtschaftskrise wirkte sich 2008 erst beschränkt aus. Viel stärker waren die Casinos von Rauchverboten betroffen, die in den Kantonen Tessin, Graubünden und St. Gallen in Kraft traten. Die Spielbanken sind von Rauchverboten überdurchschnittlich stark betroffen, weil über 50% der Gäste rauchen. Als Beispiel kann das Casino St. Gallen aufgeführt werden, wo der Bruttospielertrag ab dem Zeitpunkt des Inkrafttretens des Rauchverbots um 26 Prozent eingebrochen ist!
Insgesamt ist der Bruttospielertrag der Schweizer Spielbanken 2008 um 2.7% auf rund 992 Millionen Franken gefallen. Im ersten Quartal 2009 sank der Ertrag im Vergleich zur Vorjahresperiode sogar um 9.7%. Der Bruttospielertrag ist die Differenz zwischen Spieleinsätzen und ausbezahlten Gewinnen. 20% stammen aus dem Tischspiel und 80% von den Spielautomaten.
Unter den rückläufigen Erträgen leidet nicht nur die Branche. Gleichermassen betroffen sind die Fiskalerträge zugunsten der AHV und der Standortkantone. Die von den Casinos geleistete Spielbankenabgabe für das Jahr 2008 beläuft sich auf 517 Millionen Franken (Vorjahr 539 Millionen Franken).
Dossiers: Casinos | Rauchverbot
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