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20.12.2009
Eingeschränkte Eigennutzung für Ferienwohnungsbesitzer
In Laax entstehen für 100 Millionen Franken 1000 "warme Betten"
Die Weisse Arena Gruppe hat die Teileröffnung ihrer Feriensiedlung Rocksresort gefeiert. Für 100 Millionen Franken entstehen in Laax Ferienwohnungen, Restaurants und Verkaufsläden. Das Betriebskonzept soll leere Wohnungen und "kalte Betten" vermeiden.
sda. Nach Abschluss der zweiten Bauetappe stehen im Rocksresort 102 Ferienappartements mit 472 Betten bereit, wie die Weisse Arena mitteilte. Sie verteilen sich auf sieben kubische Gebäude aus massivem Valser Quarzit in unmittelbarer Nähe zur Talstation.
Die vom Churer Architekturbüro Domenig entworfene Überbauung beherbergt zudem Restaurants, Bars, Clubs und Verkaufsläden und 700 unterirdische Parkplätze. Im Endausbau soll die Kapazität auf 1000 Betten anwachsen. Bauherren sind die Weisse Arena Gruppe und die Domenig Immobilien AG aus Chur.
Ferienwohnungen mit Vermietzwang
Wer im Rocksresort eine Ferienwohnung kauft, nimmt eingeschränkte Nutzungsrechte in Kauf. Wohnungsbesitzer, die in ihrer Wohnung während der Hauptsaison länger als drei Wochen verweilen wollen, müssen eine zusätzliche Gebühr bezahlen.
In der übrigen Zeit muss die Wohnung zur Weitervermietung durch die Weisse Arena freigegeben werden. Dadurch soll es im Rocksresort keine leerstehenden Ferienwohnungen, sogenannte "kalte Betten", geben. Als Gegenleistung für die reglementierte Eigennutzung und den Vermietzwang werden die Wohnungsbesitzer an den Einkünften aus der Vermietung beteiligt.
Dank ihrem neuartigen Betriebskonzept ist das Rocksresort als Betriebsstätte anerkannt worden. Dadurch fällt der Verkauf der Ferienwohnungen nicht unter die Lex Koller, die Ausländern ohne Hauptwohnsitz in der Schweiz den Erwerb von Wohnungen und Häusern untersagt.
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Dossier: Parahotellerie
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