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19.10.2010

Hohe Lehrabbruchquote im deutschen Gastgewerbe

Klassische Gastronomiebetriebe bilden fleissig aus

Grössere Hotels mit Restaurant und klassische Gastronomiebetriebe bilden regelmässig aus. Mit knapp 70 Prozent der entsprechenden Betriebe ist die Ausbildungsquote hoch. Nur kleine Beherbergungsbetriebe ohne Restaurant verzichten überwiegend auf Auszubildende. Dies ergibt eine Untersuchung des Marktforschungsinstitutes The Business Target Group (BTG). Für die Studie "Ausbildung im Gastgewerbe 2010" wurden im August 398 Hotels und Restaurants in Deutschland befragt.

"Die Ausbildung im eigenen Betrieb ist bekanntermassen ein echter Jobmotor, denn nur knapp 22 Prozent der Firmen können keinen Azubi nach Abschluss der Lehre übernehmen", berichtet BTG-Geschäftsführer Thilo Lambracht. Rund 18 Prozent der Ausbildungsbetriebe geben über der Hälfte ihrer Lehrlinge einen Anschlussjob und rund elf Prozent der Hotels und Restaurants übernehmen sogar alle Nachwuchskräfte.

Die Lehrlinge weisen überwiegend einen qualifizierten Hauptschulabschluss oder mittlere Reife auf. Allerdings werden auch einige "Neue" mit Abitur oder Fachabitur oder sogar mit einem Hochschulabschluss eingestellt.

Der Grossteil (65%) ist aus Deutschland. "In rund zwölf Prozent der Gastbetriebe hat jeder zehnte Auszubildende einen Migrationshintergrund", analysiert Lambracht. In rund einem Zehntel der Restaurants und Hotels seien sogar mehr als ein Viertel aller Lehrlinge aus ausländischen Familien.

Die Abbrecherquote unter Lehrlingen im deutschen Gastgewerbe ist relativ hoch. Bei 75% der Hotel- und Gastronomiebetriebe schaffen es nicht alle Auszubildenden bis zum Abschluss. In rund neun Prozent der Betriebe brechen sogar über die Hälfte der jungen Leute ihre Ausbildung ab.

"Etliche davon wechseln auch den Ausbildungsberuf und bleiben somit im Betrieb", weiss Lambracht. Häufigster Grund für den Abbruch einer Lehre sind falsche Berufswahl (36%) und mangelnde persönliche Reife oder Eignung des Lehrlings (34%). Zwischenmenschlich scheint es dagegen zu funktionieren, denn nur in rund 7.5 Prozent der Abbruchfälle sind Probleme in diesem Bereich der Hauptgrund.


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