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21.07.2011

Frankenstärke macht sich zunehmend bemerkbar

Buchungsrückgänge aus dem Euro-Raum akzentuieren sich

Höhere Zimmerkapazitäten führten dazu, dass sich die Logiernächtezahlen in Basel im ersten Halbjahr leicht positiv entwickelten. Das grösste absolute Wachstum verzeichneten die Quellmärkte Grossbritannien, Russland, Indien und Israel. Aus Euro-Ländern wie Deutschland, Italien, Belgien und Portugal kommen hingegen deutlich weniger Gäste nach Basel. Auch die Nachfrage aus dem Inland schwächt sich ab.

Gegenüber dem ersten Halbjahr 2010 zeugt das Ergebnis der vergangenen sechs Monate mit einer Zunahme um 3950 oder 0.8% auf insgesamt 526'578 Übernachtungen von einem leichten Aufwärtstrend.

Zu diesem Resultat trugen ausschliesslich die ausländischen Gäste (+11'561 / +3.1%) bei. Der Inlandstourismus blieb dagegen mit noch 139'871 Logiernächten um 7611 oder 5.2% unter dem Ergebnis des Vorjahres.

Die diesjährige Übernachtungszahl der ersten sechs Monate liegt um ein Fünftel über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Das ist auf die starke Zunahme einiger ausländischer Märkte zurückzuführen. Angezogen hat die Nachfrage vor allem aus Grossbritannien (+3978 Logiernächte / +11%), gefolgt von Russland (+1704 / +42.9%) und Indien (+1603 / +34.8%).

Deutlich mehr Gäste als vor Jahresfrist kamen auch aus Israel (+1013 / +46.2%). Dieses Ergebnis dürfte in Zusammenhang mit der Einführung einer direkten Flugverbindung zwischen Basel und Tel Aviv Ende letzten Jahres stehen.

Während die Logiernächtezahl der europäischen Gäste nur eine moderate Zunahme um 3103 oder 1.2% aufwies, stieg sie bei den Gästen aus dem aussereuropäischen Ausland, allen voran aus dem asiatischen Raum, markant. Auf das Konto der Gäste aus Asien gingen 37'634 Logiernächte, was gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme um 6381 oder 20.4% entspricht.

Die stärksten Buchungsrückgänge wurden wie erwartet im Euro-Raum verzeichnet, insbesondere bei den Gästen aus Italien (-2893 Logiernächte / -10.9%), Deutschland (-1588 / -1.7%), Portugal (-1049 / -30.2%) und Belgien (-1020 / -11.4%). Die schwächeren Zahlen aus dem Euro-Raum deuten auf eine Belastung durch den starken Franken hin, der sich auch der baselstädtische Tourismus nicht entziehen kann.

Die kräftige Abwertung des Euro gegenüber dem Schweizer Franken, die einen Besuch in Basel massiv verteuert, dürfte den Zustrom von Touristen aus dem Euro-Raum in der zweiten Jahreshälfte weiter abschwächen.


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