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06.10.2011

Katastrophale August-Zahlen

Starker Rückgang bei den europäischen Gästen

Die Schweizer Hotellerie verzeichnete im August einen Frequenzrückgang von 6.3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahlen sind alarmierend: Es kamen 13 Prozent weniger Deutsche, 22 Prozent weniger Holländer, 14 Prozent weniger Italiener und 11 Prozent weniger Briten. Besonders dramatisch sind die Rückgänge im Tessin, in der Ostschweiz, in Graubünden, im Wallis und um den Genfersee.

Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) verzeichnete die Schweizer Hotellerie im August 2011 insgesamt 3.9 Millionen Logiernächte, was gegenüber August 2010 einer Abnahme von 6.3 Prozent (-260'000 Logiernächte) entspricht.

Insgesamt 2.2 Millionen Logiernächte im August gingen auf das Konto der ausländischen Gäste. Dies entspricht einem Rückgang von 9.4 Prozent (-229'000 Logiernächte) gegenüber dem Vergleichsmonat im Vorjahr. Die inländischen Gäste generierten 1.6 Millionen Logiernächte, was eine Abnahme von 1.9 Prozent bedeutet (-31'000 Logiernächte).

Im August 2011 verzeichneten die Besucher aus Europa einen Logiernächterückgang von 226'000 Einheiten (-12%) gegenüber August 2010. Deutschland verbuchte mit einem Minus von 94'000 Logiernächten (-13%) die deutlichste absolute Abnahme aller Herkunftsländer.

Es folgen die Niederlande mit einer Abnahme von 31'000 Logiernächten (-22%), Italien mit einem Minus von 24'000 Einheiten (-14%) sowie das Vereinigte Königreich mit einem Rückgang von 22'000 Übernachtungen (-11%), danach Frankreich und Spanien mit Logiernächterückgängen von 8 bzw. 9.1 Prozent.

Bei den Gästen aus Amerika resultierte ein Rückgang um 13'000 Logiernächte (-6.4%). Mit 17'000 Logiernächten weniger (-11%) verzeichneten die Vereinigten Staaten die stärkste absolute Abnahme dieses Kontinents. Demgegenüber erhöhte sich die Nachfrage aus dem asiatischen Kontinent um 11'000 Logiernächte (+3.3%). China (ohne Hongkong) legte um 34'000 Logiernächte (+65%) zu und wies damit das stärkste absolute Wachstum aller Herkunftsländer auf.

Die Besucher aus der Republik Korea, Israel und Indien registrierten Zunahmen um 3700 (+21%), 3000 (+9.9%) bzw. 2000 Einheiten (+5%). Die Golfstaaten hingegen verzeichneten eine Abnahme von 35'000 Logiernächten (-61%). Zu bedenken gilt, dass in diesem Jahr der Ramadan während dem ganzen Monat August stattfand. Japan verzeichnete eine Abnahme von 6800 Logiernächten (-7.7%).

Unter den Tourismusregionen verzeichnete Graubünden im August 2011 mit einem Minus von 49'000 Logiernächten (-7.3%) den deutlichsten absoluten Rückgang gegenüber August 2010. Das Tessin registrierte eine Abnahme von 48'000 Logiernächten (-13%) und das Wallis ein Minus von 34'000 Einheiten (-6.8%).

Es folgen die Ostschweiz mit einem Minus von 25'000 Logiernächten (-10%), das Berner Oberland mit einem Rückgang von 24'000 Einheiten (-4.9%) und das Genferseegebiet mit minus 22'000 Logiernächten (-7.8%). Lediglich die Region Fribourg konnte einen Logiernächtezuwachs verzeichnen (plus 2100 Logiernächte resp. 4.4%).


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