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27.02.2013

Basler Museen: 2012 war ein guter Jahrgang

Erfolgreiche Ausstellungen mit Renoir, Bonnard, Koons, Petra

Für die 27 öffentlichen und privaten Museen im Kanton Basel-Stadt war 2012 ein erfolgreiches Jahr; es ist zahlenmässig das Viertbeste, nach 2004 (Tutenchamun), 2009 (Van Gogh) und 2007. Insgesamt wurden 1'340'287 Besuchende (+4%) gezählt. Grosser Beliebtheit erfreuten sich monografische Ausstellungen wie die Pierre-Auguste Renoir, Jeff Koons und Pierre Bonnard gewidmeten Präsentationen im Kunstmuseum Basel und in der Fondation Beyeler.

Dank "Petra" vermochte das Antikenmuseum Basel seine Besuchszahlen um 69.9 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu steigern. Nach längeren Umbauphasen waren das Museum der Kulturen Basel und die Basler Papiermühle der Öffentlichkeit wieder ganzjährig zugänglich und können entsprechend positive Zuwachsraten vermelden: + 63.7 resp. + 52.8 Prozent.

Auch die Besuchszahlen des Kunstmuseums Basel (210'052, +23.5%) und des Naturhistorischen Museums Basel (100'373, +19.1%) entwickelten sich positiv. Bei den kleineren Museen, die wesentlich zur Vielfalt der Basler Museumslandschaft beitragen, haben das Spielzeugmuseum Riehen (+83.6%), die Sammlung Friedhof Hörnli (+49.1%) und die Skulpturhalle Basel im 125. Jahr ihres Bestehens (+51%) besonders erfolgreich gearbeitet.

"Renoir. Zwischen Bohème und Bourgeoisie" besuchten 112'132 Menschen, damit gehört diese Ausstellung zu den erfolgreichsten des Kunstmuseums Basel überhaupt (hinter Van Gogh 2008, Monet 1986 und Picasso/Braque 1990).

Mit 109'567 und 107'465 Besuchenden vermochten auch Pierre Bonnard und Jeff Koons das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Die Fondation Beyeler bleibt mit 368'705 Gästen und trotz Besucherrückgang (-13.6%) die bestbesuchte Kunstinstitution der Schweiz.

Für die Ausstellung "Knochenarbeit" erhielt das Naturhistorische Museum Basel den Prix Expo 2012 der Swiss Academy of Science. Sie begeisterte 34'783 Besuchende alleine im 2012 (gesamthaft 50'411). Die Wüstenstadt Petra und ihr Basler Entdecker J. L. Burckhardt faszinieren, so dass bereits 22'983 Interessierte die Ausstellung bis Ende 2012 besuchten (noch bis 17. März). Auch mit dem gesellschaftlich relevanten Thema "Schuldig" 13'926 bewegt das Museum für Geschichte in der Barfüsserkirche Jung und Alt (noch bis 16. Juni).

Das Museumsjahr 2012 hielt auch für junge Menschen und Familien einiges bereit: Kinderworkshops, Familienführungen und – die allseits beliebten – Familiensonntage, wie sie inzwischen diverse Museen anbieten, die After Hours – Chillen im Naturhistorischen Museum Basel (1213) und die Museumsnacht mit 37 Prozent Besuchenden unter 26.

Spezielle Akzente setzte das Kunstmuseum Basel (inkl. Museum für Gegenwartskunst) mit dem Veranstaltungsraum "Elaine" (1'384) und dem Stadtmusikfestival im August; rund 23'000 Interessierte (nicht in der Statistik berücksichtigt) verfolgten Live-Sendungen und besuchten Konzerte im Innenhof des Kunstmuseums.

Grosse Beachtung fand auch die der Kunstvermittlung gewidmete Publikation "Was ist Kunst?" der Fondation Beyeler, die in Zusammenarbeit mit Schulklassen aus den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft entstand und in vier Sprachen vorliegt.

Während Schulklassen aus der Schweiz die Museen als ausserschulische Lernorte intensiver als im Vorjahr (+9%) nutzten, bremste der schwache Euro die Reisefreudigkeit von Klassenzügen (868, Vorjahr 1338) aus Deutschland und Frankreich.

Insgesamt liegen die Werte ein knappes Prozent unter denjenigen des Vorjahres (5954, Vorjahr 6002). Besonders nachgefragt waren das Naturhistorische Museum Basel mit 1310 und das Kunstmuseum Basel (inkl. Museum für Gegenwartskunst) mit 1052 Schulklassen. Klassen aus dem Ausland interessierten sich insbesondere für die Fondation Beyeler (267) und das Museum Tinguely (232).

Die Museumsnacht ist ein fester Bestandteil des Basler Kulturkalenders. Bild: Nicole Pont

Dossier: Museen
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