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06.04.2013
Mit Osterwochenende "nicht zufrieden"
Besucherrückgang im Tessin
Das Osterwochenende im Tessin ist aus Sicht der Tourismusbranche "nicht zufriedenstellend" verlaufen. Die Gästezahl in Hotels und Appartements ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Das geht aus einer Umfrage des Instituts "O-Tur" der Università della Svizzera italiana (USI) hervor.
sda. Demnach wertete die Mehrheit der befragten Hotels, Campingplätze und Ferienwohnungsvermieter das Geschäft über die Ostertage als sehr schlecht (29 Prozent) und mittelmässig (24 Prozent). Als "zufriedenstellend" beurteilten 17 Prozent davon das Geschäft. Von "gut" (22 Prozent) und "exzellent" (9 Prozent) sprach nur eine Minderheit.
Gemäss der Studie verteilten sich die unterschiedlichen Einschätzungen gleichermassen auf alle Unterkunftsarten. 178 Strukturen hätten sich an der Umfrage beteiligt. Angeschrieben worden seien 878 Herbergen und Campingplätze. Genaue Übernachtungszahlen gehen aus der Studie nicht hervor.
Am längsten würden die Touristen in der Region am Lago Maggiore bleiben. Dort sei eine durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 2.9 Tagen registriert worden – gegenüber einem kantonalen Durchschnitt von 2.7 Tagen.
Die Befragten aller Unterkunftsarten gaben der Studie zufolge übereinstimmend an, dass die Gästezahlen im Vergleich zum Vorjahr gesunken sein. Vor allem bei den Deutschschweizern sei ein Rückgang zu spüren gewesen. Dafür scheinen wieder mehr Deutsche das Tessin besucht zu haben.
Werbekampagne in der Deutschschweiz
Der Tessiner Tourismusverband hat bereits begonnen, auf den Gästeschwund der vergangenen Jahre zu reagieren. In einer aktuellen Werbekampagne für die Deutschschweiz propagiert sich das Tessin – im Hinblick auf den Bau des Gotthard-Basistunnels – als "eigentlich in zwei Stunden erreichbar".
Zudem werden im Tessin derzeit viele Anlagen renoviert oder neu gebaut. Die laufenden Investitionen in Renovationen und Neubauten von Hotels sowie in weitere Tourismusangebote bezifferte Ticino Turismo vor Medien in Zürich auf über 500 Millionen Franken.
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Dossier: Tourismus
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