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14.10.2014

GastroSuisse sagt klar Nein zur Ecopop-Initiative

Verschärft den Fachkräftemangel und schadet der Wirtschaft

GastroSuisse lehnt die Volksinitiative "Stopp der Überbevölkerung – zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen" (Ecopop) entschieden ab. Die Beschränkung der Zuwanderung mit einer rigiden und starren Quote verschärft den Fachkräftemangel und schadet der Schweizer Wirtschaft. Ebenfalls ein Nein empfiehlt GastroSuisse zur Abschaffung der Pauschalbesteuerung.

Das Gastgewerbe hat mit ungefähr 44 Prozent oder 77'000 Beschäftigten einen traditionell hohen Anteil an ausländischen Mitarbeitenden. Die fixe Beschränkung der Zuwanderung auf 0.2 Prozent pro Jahr, was aktuell jährlich rund 16'000 Personen entspräche, würde das Gastgewerbe besonders stark treffen. Bereits heute fehlen Fachkräfte im Gastgewerbe. Ecopop würde die Situation drastisch verschärfen.

Neben den Fachkräften würde durch den deutlichen Rückgang im Bevölkerungswachstum auch der Konsum zurückgehen. Die negative Signalwirkung der Initiative im Ausland würde die Attraktivität der Schweiz als Wirtschaftsstandort und Tourismusdestination massiv beschädigen. Das würde das Gastgewerbe zu spüren bekommen.

GastroSuisse anerkennt die Herausforderungen, welche eine wachsende Bevölkerung und der steigende Ressourcenverbrauch mit sich bringen. Die Begrenzung der Zuwanderung nach dem Rasenmäherprinzip ist jedoch keine Lösung und schadet der Wirtschaft. GastroSuisse empfiehlt deshalb, die Ecopop-Initiative klar abzulehnen.

GastroSuisse spricht sich auch gegen die Abschaffung der Pauschalbesteuerung aus. Die Initiative trifft vor allem die Berg- und Tourismusregionen stark, da diese wichtige Investoren und Konsumenten verlieren würden. Schweizweit sind gut 22'000 Arbeitsplätze gefährdet und es müssten Steuerausfälle von einer Milliarde Franken aufgefangen werden. Das würde weniger Gäste im Gastgewerbe und höhere Steuern für den Mittelstand und die KMU bedeuten. GastroSuisse empfiehlt deshalb, am 30. November 2014 ein Nein einzulegen.


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