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19.05.2016

Tourismus in Den Haag wächst

Drittgrösste holländische Städtedestination

Im Jahre 2015 verzeichnete der Tourismus in der niederländischen Stadt Den Haag ein Wachstum von 7.7 Prozent. Vor allem die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland ist seit 2014 signifikant gestiegen – um fast 19 Prozent!

Damit weist Den Haag das grösste Wachstum unter den drei grössten Städten in den Niederlanden auf. Amsterdam verzeichnete ein Plus von 2.9% und Rotterdam von 6.1%. Die Zahlen beruhen auf Angaben der CBS für das Jahr 2015. Basierend auf den Ausgaben ausländischer und niederländischer Gäste resultieren gemäss NBTC Holland Marketing aus den fast 1.5 Millionen Übernachtungen mindestens 350 Millionen Euro an Wirtschaftsausgaben.

Im Durchschnitt stieg der Tourismus um 4% weltweit (UNWTO) und um 4.4% in den Niederlanden. Mit einem Anstieg von 7.7% verbucht Den Haag somit ein überdurchschnittliches Tourismuswachstum. Das ist vor allem darauf zurückzuführen, dass mehr Gäste aus dem Ausland kommen (+12%) und länger bleiben (+18.8%). Dabei ging die Übernachtungszahl in den Niederlanden zurück (-3.2%).

Das wichtigste Herkunftsland ist Deutschland: 121'000 Deutsche besuchten Den Haag. Das ist ein Anstieg um fast 25%. Insgesamt blieben Deutsche 234'000 Nächte, was einem Anstieg von fast 34% entspricht. Der zweite Platz geht an das Vereinigte Königreich mit 68'000 Gästen (+9.7%) und 105'000 Übernachtungen (+15.4%), gefolgt von Belgien mit 43'000 Gästen (+16.2%) und 68'000 Übernachtungen (+15.3%).

Den höchsten prozentualen Anstieg um 60% und 8000 Gäste verzeichnete der Tourismusstrom aus China. Auch Besuche aus Italien verzeichneten einen kräftigen Anstieg um 37.5 % und 11'000 Gäste. Niederländische Gäste blieben insgesamt 668'000 Nächte.

Ein niederländischer Gast gibt im Durchschnitt 95 Euro in der Stadt aus, während ein Gast aus dem Ausland 215 Euro ausgibt. Geschäftsreisende geben im Durchschnitt 300 Euro pro Nacht aus. In Den Haag entfallen 55% auf den Geschäfts- und 45% auf den Freizeitsektor. Insgesamt schafft das Wirtschaftsaktivitäten in der Höhe von 350 Millionen Euro.

Die beliebtesten Touristenartaktionen in Den Haag sind der renovierte Pier und Strand, der Friedenspalast, das Mauritshuis, der Königspalast Noordeinde und der Miniaturpark Madurodam. Im Jahr 2015 besuchten vor allem viele belgische Gäste die Ausstellungen von Künstlern wie Rothko und Anton Corbijn im Gemeentemuseum in Den Haag.

Während Deutsche wie gewohnt zu Den Haags Stränden Scheveningen und Kijkduin strömten, unternehmen viele mittlerweile auch eine kulturelle Reise und machen neben dem Strandurlaub auch einen Stadtrundgang. Chinesische und amerikanische Gäste zieht es vor allem in das Mauritshuis und das Escher-Museum.

Das Ziel von Den Haag Marketing ist ein jährliches Wachstum von 3% auf 1.5 Millionen Hotelübernachtungen bis 2020. Ausserdem soll eine Platzierung unter den Top 3 der beliebtesten niederländischen Städte bei der niederländischen Bevölkerung erreicht werden.

Marco Esser, Director von Den Haag Marketing: "Wir befinden uns auf dem richtigen Weg, wenn man sich die Zahl der Übernachtungen ansieht. Wir gehören ausserdem zu den drei beliebtesten Reisezielen. Darauf sind wir stolz! Aber es kann und sollte noch besser werden." Eine Recherche zeige, dass nicht alle ein gutes Bild von Den Haag haben. "Aus diesem Grund haben wir im Herbst eine Imagekampagne gestartet", so Esser.

Nienke van der Malen, Director des The Hague Convention Bureau, kommentiert: "Die zusätzliche Investition in Konferenzen in den nächsten Jahren wird sich auszahlen. Das Ziel ist es, bis 2018 die Zahl der Businessevents um 50% zu steigern." Das werde sich positiv auf Den Haags Wirtschaft und die Arbeitsmarktsituation der Stadt auswirken.

Karsten Klein, stellvertretender Bürgermeister für Städtewirtschaft, Soziales und Häfen, kommentiert: "Die Städteverwaltung investiert in Unternehmen und Angebote in der Innenstadt. Das bedeutet mehr Gäste, mehr internationale Kongresse, ansprechende Events und begehrte Veranstaltungsorte mit Gastronomie." Das alles erhöhe die Kaufkraft, was gut für die Wirtschaft sei.


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