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30.11.2018
Schweizer Biermarkt profitiert vom warmen Wetter
Inlandausstoss steigt um fast 4 Prozent
Der schweizerische Gesamtbiermarkt im Braujahr 2017/2018 verzeichnete ein Plus von 1.8 Prozent. Der Bierausstoss steigerte sich somit auf 4.695 Millionen Hektoliter. Der Inlandausstoss hat dabei um 3.9 Prozent zugelegt. Bemerkenswert ist, dass die Bierimporte im Berichtszeitraum erneut an Terrain eingebüsst haben und ein Minus von 4.6 Prozent aufweisen. Der warme Frühling und der heisse Sommer hatten einen grossen Einfluss auf das Resultat.
Der gesamte Biermarkt Schweiz verzeichnete im abgelaufenen Braujahr, welches vom 1. Oktober 2017 bis 30. September 2018 dauerte, ein Wachstum von 1.8 Prozent auf 4'695'475 Hektoliter Bier. Das Resultat ist geprägt durch eine Zunahme des Inlandausstosses aller Schweizer Brauereien um 3.9 Prozent auf 3'603'485 hl, was einem Gesamtmarktanteil von 76.7 Prozent (Vorjahr 75.2 Prozent) entspricht. Die Bierimporte verzeichneten ein Minus von 4.6 Prozent auf 1'091'990 hl Bier und weisen dementsprechend einen Anteil von 23.3 Prozent am Gesamtmarkt auf (Vorjahr 24.8 Prozent).
Zugelegt haben vor allem die Spezialitätenbiere, welche nun auf einen Anteil von 18 Prozent (Vorjahr 16 Prozent) am Gesamtkonsum kommen. Das untergärige Lagerbier und das Spezialbier (Schweizer Version des Pils) erreichen einen Anteil von 82 Prozent. Der Pro-Kopf-Konsum dürfte nach ersten vorläufigen Berechnungen bei 55 Litern (Vorjahr 54.3 Liter) liegen.
Das Wetter 2018 war ausgesprochen warm und regenarm. So ergaben sich viele Gelegenheiten, draussen einen schönen Abend zu geniessen. Zahlreiche Veranstaltungen und Aktivitäten im Freien haben davon profitiert und viele Besucher angelockt. Im Vergleich zu den Vorjahresmonaten verzeichneten namentlich die Monate April, Mai und Juli einen ausserordentlichen Anstieg des Bierausstosses. Das spiegelt sich auch im Klimabulletin: So wurde der fünftwärmste Julimonat seit Messbeginn 1864 registriert. Auch die Monate April bis Juni erreichten Temperatur-Spitzenplätze.
Bald 1000 Braustätten
Per 26. Oktober 2018 wurden total 995 Braustätten im «Verzeichnis der steuerpflichtigen Inlandbrauereien» der Eidgenössischen Zollverwaltung geführt. Im September 2017 waren es noch 833. Somit setzt sich der «Gründungsboom» ungebremst und gar verstärkt fort. Fakt ist aber auch, dass im Berichtsjahr einzelne Brauereien ihre Tätigkeiten aus vornehmlich wirtschaftlichen Gründen einstellten. Als Braustätte gilt, wer berufs- oder hobbymässig mehr als 4 Hektoliter Bier pro Jahr braut oder dieses unabhängig von der Menge abgibt oder verkauft – sprich in Verkehr bringt.
Auch wenn die Zahl an neuen Brauereien stetig wächst, ist zu bemerken, dass über 99 Prozent des Schweizer Bieres von 51 Brauereien gebraut werden. Ihnen gemein ist, dass sie alle jährlich über 1000 Hektoliter Bier ausstossen und das Bierbrauen professionell betreiben.
- Brauerei Falken mit stabilen Erträgen
- Gutes Jahr für die Schweizer Brauereien
- Erste nationale Bierprämierung
Dossier: Bier
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