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27.08.2009

Der Tourismus lebt vom Unternehmertum

Grundsatzrede des scheidenden STV-Präsidenten Franz Steinegger

"Der Tourismus muss sich als privatwirtschaftlicher Sektor verstehen. Er sollte sich hüten, wie die Landwirtschaft vom Staat abhängig zu werden", sagte Franz Steinegger in seiner Grundsatzrede an der Generalversammlung des Schweizer Tourismus-Verbandes. Er trat nach 22-jähriger Amtszeit zurück. Zum neuen STV-Präsidenten wählten die rund hundert anwesenden touristischen Entscheidungsträger Nationalrat Dominique de Buman.

Franz Steinegger, der zurücktretende Präsident des STV, nutzte seinen letzten Arbeitstag zu einer Grundsatzrede über die politische Strategie des Schweizer Tourismus-Verbandes. An der 77. Generalversammlung des STV in Saas-Fee setzte er vor rund hundert touristischen Entscheidungsträgern auf das kreative Unternehmertum als wichtigste Aufgabe im Tourismus: "Mehrwert im Tourismus zu schaffen ist und bleibt eine grosse Herausforderung".

Die wichtigste Aufgabe des tourismuspolitischen Dachverbandes sei es, für Rahmenbedingungen zu kämpfen, welche den Besonderheiten dieser standortgebundenen Exportindustrie Rechnung trügen. Dabei, so Steinegger weiter, dürfe der Tourismus nicht den Weg der Landwirtschaft gehen und vom Staat abhängig werden.

Viertgrösster Exportzweig

Der viertgrösste Exportzweig der Schweiz nimmt nur ein sehr beschränktes Instrumentarium an direkten politischen Instrumenten in Anspruch, darunter die Finanzhilfe an die nationale Marketingorganisation Schweiz Tourismus. Die staatliche Unterstützung von Schweiz Tourismus sei eine legitime Notwendigkeit, führte Steinegger aus: "Von der Marke Schweiz profitieren viele und das Trittbrettfahrertum wäre besonders eklatant, wenn der Staat nicht in einer Public Private Partnership für minimale Solidarität sorgen würde".

Suche nach neuen Lebensmustern für Tourismus nutzen

Der Gastreferent Michael von Brück, Professor für Religionswissenschaften an der Universität München, baute sein Referat auf der Kluft von Arbeits- und Freizeitwelt in modernen Gesellschaften auf. «Gleichzeitig nimmt die Suche nach anderen Lebensmustern zu, die eben jene Kluft überbrücken», hielt von Brück fest. Er zeigte auf, wie sich die Tourismusindustrie an diese neuen gesellschaftlichen Entwicklungen anpassen und neue Produkte generieren kann.


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