Wirteverband Basel-Stadt

Ein Znüni für den Grossen Rat

Ausbildungsbetriebe brauchen optimale Rahmenbedingungen

Vier junge Berufsleute begrüssen morgen Mittwoch die Grossrätinnen und Grossräte mit einem Znüni zu ihrer ersten Sitzung nach den Sommerferien 2009. Mit dieser Aktion werden die Parlamentarier für die Bedeutung der Berufsbildung im Kanton Basel-Stadt sensibilisiert.

Vier Konditor-Confiseur-Lernende aus baselstädtischen Lehrbetrieben empfangen die Grossräte mit einem Znüni zur ersten Sitzung nach den Sommerferien. Neben dem Znüni überreichen die Lehrlinge den Parlamentariern einen Flyer, der auf die der beruflichen Grundbildung aufmerksam macht. Damit werden die Grossräte als Entscheidungsträger im Kanton Basel-Stadt für die Bedeutung der Berufsbildung sensibilisiert.

Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion über die Quote der Gymnasialabschlüsse gerät das schweizerische Erfolgsmodell der dualen Berufsbildung leider in Bedrängnis. Dabei gilt es festzuhalten, dass schweizweit zwei Drittel der Schülerinnen und Schüler nach der obligatorischen Schulzeit eine berufliche Grundbildung absolvieren.

Die Berufsbildung ist ein wichtiger Eckpfeiler der Schweizer Wirtschaft. Sie bietet dank ihrer hohen Durchlässigkeit auf jeder Stufe interessante Berufs- und Karriereperspektiven. An die berufliche Grundbildung schliesst die höhere Berufsbildung an. Diese bereitet auf Führungs- und Fachfunktionen vor. Die Berufsmaturität öffnet den direkten Zugang zu den Fachhochschulen oder ermöglicht via Passerelle ein Universitätsstudium.

Um das momentan hohe Lehrstellenangebot im Kanton Basel-Stadt auch in Zukunft aufrecht erhalten zu können, brauchen die Ausbildungsbetriebe optimale Rahmenbedingungen. Für diese sind auf politischer Ebene die Volksvertreter im Basler Grossen Rat verantwortlich. Die Parlamentarier sind dazu aufgerufen, ihre Verantwortung gegenüber den Jugendlichen wahrzunehmen.

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