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10.12.2009

Bier und Wein bald erst ab 18?

Berner Regierung prüft einheitliche Alterslimite für Alkoholika

Berner Jugendliche dürfen vielleicht bald nicht mehr mit 16 Jahren Bier und Wein trinken. Im Auftrag des Kantonsparlaments prüft die Regierung, ob die Alterslimite für alle alkoholischen Getränke auf 18 Jahre festgelegt werden soll.

sda. Dies ist die Alterslimite, die heute bereits für gebrannte alkoholische Getränke gilt. Aus Sicht der Jugendlichen mache diese unterschiedliche Handhabung keinen Sinn, führte Andreas Blaser (SP/Steffisburg) am Mittwoch zu seinem Vorstoss aus. Dies hätten ihm Diskussionen mit Jugendlichen am Jugend-Grossratstag gezeigt.

So seien die Jungen etwa der Meinung, dass es viel problematischer sei, wenn ein Jugendlicher zehn Flaschen Bier trinkt, als wenn er sich "ein Gläschen Grappa genehmigt". Auch die Kontrolle für das Personal im Verkauf und im Gastgewerbe werde durch eine einheitliche Altergrenze einfacher, sagte Blaser.

Es gebe durchaus sachliche Argumente, weshalb gebrannter Alkohol nur an 18-jährige abgegeben werden dürfe, schrieb hingegen die Regierung in ihrer Antwort auf den Vorstoss. So hätten gebrannte Wasser einen höheren Alkoholgehalt. Man könne dadurch in kurzer Zeit viel mehr Alkohol zu sich nehmen.

Es sei auch nicht klar, ob ein Heraufsetzen des Abgabealters zu einem vernünftigeren Umgang mit Alkohol führen würde. Womöglich sei es von Vorteil, den Alkoholkonsum weiterhin ab 16 Jahren zu gestatten, einem Alter, in dem der Einfluss der Eltern noch grösser sei.

Keine Sonderregelung

Auch aus dem Rat waren kritische Voten zu vernehmen. Ueli Spring (BDP/Lyss) sah etwa das "Feierabendbier" des Maurerstifts mit seinem Vorarbeiter gefährdet. Weiter hiess es, die Abgabe von Alkohol sei auf eidgenössischer Ebene geregelt, der Kanton Bern könne hier keine Sonderregelungen vornehmen.

Dies veranlasste auch die Regierung, den Vorstoss in abgeschwächter Form als Postulat zur Annahme zu empfehlen. Er werde prüfen, ob Bern ein eigenes Abgabealter einführen könne, sagte Volkswirtschaftsdirektor Andreas Rickenbacher (SP). Der Rat überwies den Vorstoss mit 69 zu 66 Stimmen bei 5 Enthaltungen.


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