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25.03.2010

Salzburg kommt mit einem blauen Auge davon

Nahmärkte vermögen Verluste in Übersee beinahe zu kompensieren

In Anbetracht der düstereren Prognosen erbrachte das Jahr 2009 für den Übernachtungstourismus in der Stadt Salzburg ein vergleichsweise gutes Ergebnis. Es gab es nur einen geringen Rückgang im Ausmass von 2.2% bei den Übernachtungen und 1.5% bei den Ankünften. 2009 verzeichnete Salzburg 1'131'114 Ankünfte und 2'060'192 Logiernächte. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer blieb mit 1.8 Tagen gegenüber 2008 unverändert.

Betrachtet man die Herkunftsländer, so gab es bei den zwei wichtigsten Märkten Österreich und Deutschland Zuwächse. Dass es bei krisenhaften Entwicklungen einen Trend zu geografisch näher gelegenen Destinationen gibt, wird durch die Zahlen 2009 belegt. Auf allen wichtigen europäischen Zielmärkten konnte Salzburg im vergangenen Jahr erfreulich zulegen: Belgien +6.6%, Niederlande +4.1%, Frankreich +2.5%, Spanien +1%, Schweiz +2.4% und Italien +3.9%.

Dagegen gab es kräftige Einbussen auf den Überseemärkten und in Grossbritannien: USA -10.3%, China -13.5%, Japan -6.3% oder Australien -19.1%. Aus Grossbritannien kamen um 20% weniger Touristen nach Salzburg. Diese Rückgänge sind umso unerfreulicher, als schon die Jahre zuvor aus diesen Märkten stärkere Rückgänge (u.a. aufgrund des starken Euros) zu verzeichnen waren.

Die inländischen Besucher bauten mit 28% Marktanteil ihre führende Stellung aus, genauso wie die deutschen Gäste (20.7%). Dahinter sind die USA (7.4%), Italien (6.8%) und Grossbritannien (4.7%) die wichtigsten Quellmärkte. Die japanischen Gäste (2.7%) fielen auf den siebten Platz zurück und wurden von den Schweizern (2.9%) überholt.

In der Stadt Salzburg gibt es 126 gewerbliche Beherbergungsbetriebe mit 10'706 Betten. Vierstern-Hotels verfügen über 51% des Bettenangebotes. Die sieben Fünfstern-Häuser haben einen Anteil von 13%. Die Auslastung der Betriebe im Jahresdurchschnitt sank 2009 – unter anderem auch aufgrund eines grösseren Bettenangebotes – von 49.1% auf 46.5%.

Tourismus generiert einen Viertel des lokalen Bruttosozialprodukts

Einer Studie aus dem Jahr 2007 folgend besuchen jährlich rund 5.5 Millionen Tagesgäste die Stadt Salzburg. Die beliebtesten Tätigkeiten der Tagestouristen sind Essen gehen, Bummeln und Einkaufen. Der grössere Teil der Tagesbesucher besucht die Stadt mehr als einmal pro Jahr (im Schnitt elfmal). Die Saisonspitzen liegen in den Sommermonaten. Durchschnittlich bleibt der Tagesbesucher fünfeinhalb Stunden in der Stadt. Pro Kopf werden 30 Euro ausgegeben.

Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten sind die Festung Hohensalzburg (857'096 Besucher), das Festungsmuseum (543'332) und Mozarts Wohnhaus (420'000). Der gesamte Tourismusumsatz in der Stadt Salzburg beträgt rund 500 Millionen Euro. Der Anteil des Tourismus am lokalen Bruttosozialprodukt liegt bei rund 25 Prozent. Etwa 7000 Arbeitsplätzen werden durch den Fremdenverkehr gesichert.

Mit der Eröffnung eines modernen Kongresszentrums hat Salzburg die Basis für Veranstaltungen jeglicher Art geschaffen - vom Seminar bis zum Wirtschaftsgipfel.


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