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07.04.2010
Hotels nutzen Preismöglichkeiten zu wenig
Betreiber orientieren sich zu stark an der Belegung als Erfolgsindikator
Wenn einige Betten nicht verkauft werden, fühlen sich Hoteliers stark unter Druck gesetzt. Es werden dann schnell Preispromotionen eingesetzt und die Zimmerraten gesenkt. Dabei wird der Preis als grösster Gewinntreiber vernachlässigt.
"Hoteliers sollten ihre Preisstrukturen überdenken", sagt Gunnar Clausen von der globalen Strategieberatungsfirma Simon Kucher & Partner. "In den meisten Fällen machen die Hotels ihre Preise nicht strategisch, sondern eher aus dem Bauch heraus."
Als Erfolgsindikator werde oft nur die Belegungsquote zu Rate gezogen und weiter optimiert. Dem durchschnittlich erzielten Zimmerpreis werde zu wenig Beachtung geschenkt. Dabei seien viele Gäste gerne bereit, für bestimmte Leistungen mehr zu bezahlen. Der Hotelexperte fordert die Gastwirte auf, strategisch vorzugehen und durch Analysen die optimalen Preise und Angebote herauszufiltern.
Beim Hotelpricing wirken zahlreiche Faktoren mit: Angefangen bei den Kundengruppen und Reiseanlässen über die höhere Preistransparenz im Internet bis hin zum preisaggressiven Wettbewerb. Auch 2010 ist für die Hotel- und Tourismusbranche ein unsicheres Jahr, weil die Wirtschaft sich noch nicht stabilisiert hat. "Behalten Sie eine konsistente Positionierung im Auge, denn sonst werden die Kunden verunsichert", rät Clausen.
- Simon Kucher & Partners
- Preis-Aktionitis: Umsatzbringer oder Ertragsvernichter?
- Kundensicht integrieren und auf Mehrwert setzen
Dossiers: Hotellerie | Preisbildung
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