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01.05.2010
Tourismus mit Milliardenverlusten wegen Vulkanasche
Grosser Schaden bei Fluglinien, Reiseveranstaltern und Reisebüros
Europas Reisebranche hat wegen der Aschewolke ersten Schätzungen zufolge Verluste von fast einer Milliarden Euro erlitten. Das teilte EU-Industriekommissar Antonio Tajani in Brüssel nach einer Videokonferenz mit den zuständigen EU-Ministern mit.
sda. Frankreich habe einen Schaden von 260 Millionen Euro angegeben, Spanien und Italien je 200 Millionen Euro, Deutschland 100 Millionen Euro und Griechenland 60 Millionen Euro.
Vor allem Reiseveranstalter und Reisebüros hätten wegen des fünftägigen Verkehrschaos nach dem Vulkanausbruch in Island "beträchtlichen Schaden" genommen.
Die Unterbringung und Heimreise gestrandeter Passagiere habe bis heute mehr als 388 Millionen Euro gekostet. Die Auswirkungen auf die Hotelbranche seien noch unklar, ebenso wie die langfristigen Folgen auf den Tourismussektor.
Bereits am Dienstag hatte EU-Verkehrskommissar Siim Kallas eine erste Schadenschätzung für die Flugunternehmen abgegeben. Demnach ist mit Verlusten von 1.5 bis 2.5 Milliarden Euro zu rechnen.
Industriekommissar Tajani betonte, etwaige staatliche Finanzhilfen dürften sich nicht alleine auf die Airlines konzentrieren, sondern müssten den Tourismussektor insgesamt berücksichtigen.
Nach dem Vulkanausbruch war der Flugverkehr in Europa zwischen 15. und 20. April grossteils völlig zum Erliegen gekommen, eine bis dato ungekannte Situation.
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Dossiers: Luftfahrt | Tourismus
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