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03.02.2011

Salzburg: Bestes Ergebnis seit dem Mozartjahr

Erfolgreiche Saisonentzerrung, bessere Auslastung

Das vergangene Jahr brachte mit knapp 2.2 Millionen Nächtigungen in der Stadt Salzburg das beste touristische Ergebnis seit dem Mozartjahr. Die Übernachtungszahlen in den Monaten Mai, September, Oktober und November waren so gut wie nie zuvor. Ein Rekordergebnis gab es auch bei der immer beliebter werdenden Salzburg Card: Die Verkaufszahlen lagen mit 140'015 Stück um 9.4 Prozent über dem Mozartjahr.

Bereits im ersten Halbjahr 2010 war ein deutlicher Aufwärtstrend bei den Nächtigungen und Ankünften in der Stadt Salzburg spürbar. Dieser Trend hat sich bestätigt: Mit 2'193'058 Logiernächten waren es nur 39'018 weniger als im Rekordjahr 2006, im Vergleich zu 2009 wurde ein deutliches Plus von 6.45 Prozent erzielt.

"Bei den Ankünften konnte das Mozartjahr sogar noch übertroffen werden", bestätigt der ressortzuständige Bürgermeister-Stellvertreter Harry Preuner bei der Pressekonferenz. "Mit 1'215'123 Ankünften wurde ein Plus von 7.5 Prozent zum Vorjahr erreicht. Hier hat die Stadt bestimmt auch von den Passionsspielen im bayerischen Oberammergau profitiert."

Erfolgreiche Saisonentzerrung

Die stärksten Monate waren nach wie vor der August mit 278'693 Nächtigungen sowie der Juli mit 261.008 Übernachtungen. Aufgeholt und so stark wie nie zuvor waren der September 2010 mit rund 232'000 Nächtigungen (ein Plus von 17.5% zum Vorjahr), der Mai mit knapp 197'000 Nächtigungen (ein Plus von 9% zu 2009), der Oktober mit rund 178'000 Nächtigungen (+10%) und der November mit 147'000 Nächtigungen (+7%). Das grösste Plus mit 17.6 Prozent im Vergleich zu 2009 wurde im Juni 2010 verzeichnet.

Berg Brugger, Geschäftsführer der Tourismus Salzburg GmbH zeigt sich zufrieden mit der Tendenz: "Die Zahlen bestätigen, dass die Massnahmen zur Saisonentzerrung gegriffen haben. Wenn man die Statistik über die letzten zehn Jahre betrachtet, stellt man fest, dass 2010 im Januar, Februar und März um deutlich über 50 Prozent und im November um 68 Prozent mehr Nächtigungsgäste in Salzburg waren als im Vergleichszeitraum 2000."

Kontinuierlich bessere Auslastung

Über 53 Prozent aller Urlaubsgäste in Salzburg nächtigten 2010 in Viersternhäusern, gefolgt von Dreisternhotels mit knapp 20 Prozent. Die leichte Minustendenz der Nächtigungen in den Fünfsternhäusern wirkt sich seit Jahren in einem stetigen Plus bei den Viersternhäusern aus.

"Der 10-Jahres-Rückblick zeigt sehr gut das dynamische Wachstum des Tourismus in der Stadt Salzburg", erklärt Harry Preuner. "Die Auslastung stieg in den letzten Jahren um rund 6 Prozentpunkte, bei den Nächtigungen verzeichnen wir ein Plus von rund 33 Prozent, während die Anzahl der Betten seit 2002 um 14 Prozent gestiegen ist. Das belegt die hervorragende Positionierung Salzburgs."

Nahmärkte, Russland, Australien und arabische Länder legen zu

Bei den Märkten profitiert Salzburg weiterhin vom Megatrend Kurzreisen. "Die Aufenthaltsdauer lag im letzten Jahr bei 1.8 Tagen. Diese ist statistisch gesehen etwas kürzer geworden", berichtet Bert Brugger. "Dieser Trend zu Kurzaufenthalten ist weltweit zu verzeichnen. Sehr erfreulich für uns in Salzburg ist die Tatsache, dass sich die Preissituation in der Hotellerie nach der Krise wieder stabilisiert hat."

Im Jahr 2010 waren es vor allem Österreicher (642'000, Plus von 11% zu 2009) und Deutsche (443'000, Plus von 4% zu 2009), die einen Urlaub in Salzburg verbrachten. Zuwächse gab es auch aus dem amerikanischen Markt mit einem Plus von 14.,5% (174'000 Nächtigungen), aus der Schweiz mit einem Plus von 7% (63'000), aus den Arabischen Ländern mit einem Plus von 16% (29'000), Russland mit einem Plus von 25% (24'000) und aus Australien mit einem Plus von 32% (44'000).

"Die Gästezahlen aus Italien, Spanien, China und Japan sind stabil. Bei den Fernmärkten bekommen wir zu spüren, dass das Angebot in Europa gewachsen ist. Gerade in den osteuropäischen Staaten gibt es viele neue Städte, die als Destinationen hinzugekommen sind. Zudem werden oft billigere Flughäfen angesteuert. Im Gegensatz brachten die verbesserten Fluganbindungen von Australien starke Zuwächse für die Stadt. Die stark dezimierten Direktverbindungen von Grossbritannien sowie die dort herrschende Wirtschaftskrise waren die entscheidenden Ursachen für das Minus von acht Prozent", erläutert Bert Brugger.

2010 war das Rekordjahr für die Salzburg Card

Im vergangenen Jahr wurden 140'015 Salzburg Cards verkauft – so viel wie noch nie. Am beliebtesten ist die 24-Stunden-Karte, mit 60'267 verkauften Stück. "Insgesamt wurden über die Salzburg Card im vergangenen Jahr knapp eine Million Eintritte generiert", erklärt Harry Preuner. "Das ergibt eine Rekordausschüttung an die Leistungsträger von über 2.6 Millionen Euro, das sind knapp 400'000 Euro mehr als im Mozartjahr."

Durchschnittlich besucht jeder Salzburg Card-Inhaber zwischen fünf und sechs Sehenswürdigkeiten. 75 Prozent aller Urlauber besuchen die Festung Hohensalzburg, gefolgt von Mozarts Geburtshaus (50%), den Wasserspielen Hellbrunn (41%), Mozarts Wohnhaus (33%) und der Stadt-Schifffahrt (30%). Die Umstellung der Kartentechnologie von einer Chip- auf eine Barcode-Lösung im vergangenen Februar hat sich bewährt und trägt schon kurzfristig zu einer deutlichen Kostensenkung bei.

Salzburg Congress setzt auf Nachhaltigkeit

Mit 129 Veranstaltungen und 251 Belegungstagen verlief das Geschäftsjahr für Salzburg Congress sehr erfolgreich. "Insgesamt kamen 85'802 Besucher ins Kongresshaus und es wurden rund 40'000 Nächtigungen generiert", sagt Bert Brugger. "Die Erholung ist spürbar und es werden wieder deutlich mehr Firmenevents gebucht, wenn auch sehr kurzfristig. Viele Unternehmen scheinen gerade in den Bereichen Schulungen und Informationsevents die Budgets wieder aufgestockt zu haben."

Schon im Januar finden mit der IROS 2011 und dem 10. Internationalen Electronic Recycling Congress zwei grosse Kongresse statt. Weitere Höhepunkte sind die 23. Europäischen Notarentage im April sowie der 7. European Sports Medicine Congress im Oktober. Momentan durchläuft das Kongresshaus die Phase der Zertifizierung für das Umweltzeichen 62 "Green Meetings" durch das Umweltministerium.

Salzburg profitiert vom Trend zu Kurzreisen. Bei den Fernmärkten spürt die Mozartstadt die neue Konkurrenz durch osteuropäische Städte.

Dossiers: MICE | Tourismus
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