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07.04.2011

Schweizer essen wieder mehr Fleisch

Romands und Deutschschweizer konsumieren auswärts unterschiedlich

In der Schweiz konsumierte 2010 jeder Einwohner durchschnittlich 53.6 kg Fleisch. Ausser beim Kalbfleisch hat der Konsum von Fleisch aller Tierarten zugelegt. Der Inlandanteil an verkaufsfertigem Fleisch stieg leicht auf 80 Prozent.

Die grosse Mehrheit der Konsumenten ist überzeugt, dass Fleisch zu einer ausgewogenen Ernährung gehört. Das belegt eine von Proviande beim Link-Institut in Auftrag gegebene Studie über die Einstellung der Verbraucher. Eine noch höhere Zustimmung erreicht Fleisch gemäss der gleichen Studie bei der Frage nach dem Genuss, den Fleisch bietet, und 57% aller Befragten sind der Meinung, dass Fleisch aus der Schweiz vertrauenswürdiger ist als ausländisches Fleisch.

Im Vergleich zum Vorjahr entwickelten sich der Konsum und die Inlandproduktion in der Schweiz wieder deutlich positiv. Der Gesamtkonsum an verkaufsfertigem Fleisch stieg um 3.3% auf 427‘138 Tonnen. Weil gleichzeitig aber auch die in der Schweiz wohnhafte Bevölkerung wuchs, ergab sich eine Zunahme des Pro-Kopf-Konsums um 2.3%.

Entsprechend entwickelten sich die Konsummengen der einzelnen Fleischsorten fast überall positiv: Unbestritten auf dem ersten Rang in der Gunst der Schweizer Bevölkerung liegt weiterhin Schweinefleisch mit einer Zunahme um 3.9%, gefolgt von Rindfleisch (+2.9%), Geflügelfleisch (+3.0%) und Lammfleisch (+2.1%). Um 1.5% zurück ging lediglich der Kalbfleischkonsum.

Der Konsum von Fleischgerichten ausser Haus ist gesamthaft erneut gestiegen. Schweinefleisch und Rindfleisch sind mit 23.9% bzw. 23.2% zwar nach wie vor die am häufigsten konsumierten Fleischsorten, Geflügelfleisch hat mit 19.6% jedoch insbesondere bei den jungen Gästen, bei den Frauen und in der Westschweiz deutlich an Bedeutung gewonnen.

Bemerkenswert sind die regionalen Unterschiede bei den beliebtesten Fleischarten: Während in der deutschen Schweiz Schweinefleisch mit 27% an erster Stelle steht, gefolgt von Rindfleisch mit 21% und Geflügelfleisch mit 19%, führt in der Westschweiz Rindfleisch mit 30% die Rangliste deutlich an, gefolgt von Geflügelfleisch (22%) und Schweinefleisch (15%).

Rund drei Viertel des angebotenen Fleisches stammen sowohl in der Deutschschweiz wie auch in der Romandie aus Schweizer Produktion, jedoch beurteilen die Deutschschweizer Gastronomen das Image und die Qualität von Schweizer Fleisch signifikant höher als ihre Westschweizer Kollegen.

Eine Zunahme der Schweinefleischproduktion um fast 5% setzte die Produzentenpreise unter Druck. Die Branche kurbelte den Verkauf von Schweinefleisch mit intensiven Absatzaktivitäten an. Begünstigt durch die tieferen Rohmaterialpreise, sanken auch die Verkaufspreise unter das Niveau des Vorjahres.

Auch die Inlandproduktion von Rind-, Lamm- und insbesondere Geflügelfleisch (+ 5,5%) lag mehrheitlich über dem Vorjahreswert, was zu einer leichten Steigerung des gesamten Inlandanteils auf 80% und zu einem Rückgang der Produzentenpreise führte.


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