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04.06.2011
Kursaal Bern: Umsatz und Gewinn sinken
Frankenstärke und Umbau belasten
Der Kursaal Bern hat im Geschäftsjahr 2010 sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn einen Rückgang hinnehmen müssen. Der Umsatz sank um 1.1 Prozent auf 73.3 Millionen Franken, der Reingewinn reduzierte sich deutlich um 24 Prozent auf 4.4 Millionen. Während beim Umsatz vor allem Umbauarbeiten und die Euroschwäche eine bessere Entwicklung verhinderten, sei die Differenz beim Gewinn insbesondere der erhöhten Spielbankenabgabe zuzuschreiben, teilte das Unternehmen mit. Der Verwaltungsrat der Gruppe beantragt an der Generalversammlung vom 27. Juni die Ausschüttung einer Dividende von erneut 25 Prozent.
sda. Das vergangene Jahr sei ebenso bedeutend wie anforderungsreich gewesen, heisst es weiter. So wurden die Vorarbeiten und der Spatenstich zum 35-Millionen-Umbauprojekt "Kursaal Bern 2012" vorgenommen.
"Die rege Bautätigkeit hatte erwartungsgemäss Einfluss auf die Ergebnisse der Kongress + Kursaal Bern AG. Diese Entwicklungen sind Teil unserer Investition in die Zukunft", wird Daniel Frei, Präsident des Verwaltungsrates, in der Mitteilung zitiert.
In der Kongress & Kursaal Bern AG reduzierte sich der Umsatz um 0.7 Millionen auf 23.2 Millionen Franken. Dies habe auch mit der Wirtschaftskrise zu tun, die im Gastgewerbe und Kongressgeschäft erst im Jahr 2010 voll zum Tragen kam. Ausserdem blieb wegen den Umbauarbeiten das Restaurant Yu vorübergehend geschlossen.
Da aber auch die Aufwendungen reduziert werden konnten, blieb der Jahresgewinn mit 4.0 Millionen Franken etwa auf Vorjahresniveau. Das Eigenkapital erhöhte sich um 2.9 Millionen auf 38.5 Millionen Franken bei einer Eigenkapitalquote von 73.3%.
Im Hotel Allegro wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr 59'699 Logiernächte gezählt, ein Plus von 537 gegenüber dem Vorjahr. Dies sei ein gutes Resultat, da aufgrund der Umbauarbeiten nicht immer alle 171 Zimmer genutzt werden konnten.
Die zur Verfügung stehenden Zimmer waren im Durchschnitt zu 71.2% belegt (-2.6 Prozentpunkte). Der Beherbergungsumsatz bildete sich um 0.5 Millionen auf 10.0 Millionen und der Beherbergungsertrag um 0.6 Millionen auf 8.7 Millionen Franken zurück.
Dagegen gelang es der Grand Casino Kursaal Bern AG den Brutto-Spielertrag um eine Million auf 59.4 Millionen Franken zu steigern. Allerdings sei die Spielbankenabgabe im Jahr 2010 durch den Gesetzgeber erhöht worden, so dass ein Betrag von 30.0 Millionen – das sind 2.8 Millionen mehr als im Vorjahr – zugunsten der AHV abfloss.
Das Projekt "Kursaal Bern 2012" habe auch in den kommenden Monaten oberste Priorität, so die Mitteilung weiter. Die Bauarbeiten würden plangemäss voranschreiten und im September eröffne das neue Foyer auf der ehemaligen Kursaal-Terrasse. Im zweiten Umbaujahr nimmt der Kursaal die komplette Sanierung der Arena und der rückwärtigen Infrastruktur in Angriff. Die Bauarbeiten werden im Juli 2012 abgeschlossen.
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