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07.07.2011
Hotelleriesuisse hält Euro-Tarife für "selbstmörderisch"
Zeitlich limitierte Angebote statt generelle Preissenkungen
Hotelleriesuisse rät trotz Frankenstärke vor der Rechnungsstellung in Euro ab. Es sei zwar jedem Hotelier überlassen, für Verbandspräsident Guglielmo Brentel ist ein solcher Schritt aber "selbstmörderisch".
sda. Denn während die Margen wegen der geringeren Einnahmen in Franken sänken, blieben die Kosten auf unverändertem Niveau, sagte Brentel in einem Interview mit dem Westschweizer Magazin "Bilan". Zeitlich limitierte Sonderangebote seien generellen Preissenkungen zu bevorzugen.
Wegen der Frankenstärke stiegen die Preise gegenüber der ausländischen Konkurrenz in einem Jahr um 20 Prozent, Hoteliers müssten deshalb kreativ sein. Brentel setzt auf bessere Leistungen und weitere Investitionen, um die höheren Tarife zu rechtfertigen, sowie auf die neuen Märkte.
Die Frankenstärke trifft eine Branche, die finanziell bereits auf fragilem Fundament steht: Laut Brentel ist ein Drittel der 5500 Betriebe nicht rentabel. Dabei gehe es nicht primär um die Grösse: "Auch wenn ein Hotel nur über einige Zimmer verfügt, kann es überleben, wenn die Marktpositionierung gut ist."
Hingegen gebe es zu viele Hotels, deren Angebot nicht mehr oder noch nicht der Nachfrage entspreche. Brentel schätzt, dass 40 Prozent der Hotels rund 80 Prozent der Übernachtungen verbuchen.
- Zimmerpreise auf gleichem Niveau wie vor sieben Jahren
- Kosten und Preise im internationalen Vergleich
- Was nützen mehr Nächtigungen bei Preisen am Tiefstand?
Dossiers: Hochpreisinsel | Preisbildung | Tourismus
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