Back to Top
Wirteverband Basel-Stadt

Wirteverband Basel-Stadt


Suchen Sie Mitarbeiter?
Schalten Sie jetzt für 65 Franken ein Stellenangebot auf Gastro-Express, der führenden Jobbörse für das Schweizer Gastgewerbe. Jahresabos ab 390 Franken.

10.02.2012

Inlandspirituosen gegenüber Importen rückläufig

Nur noch 13 Prozent Marktanteil

Nach einem vorübergehenden Erholung 2010 haben die inländischen Spirituosen gegenüber der importierten Konkurrenz erneut an Terrain verloren. Der Marktanteil der inländischen Produktion beträgt nur noch 13 Prozent. Der Pro-Kopf-Konsum von Spirituosen liegt stabil bei 1.6 Liter reinem Alkohol.

Im Brennjahr 2010/2011 wurden in der Schweiz 13'404 Hektoliter reiner Alkohol (100 Volumenprozente) an Spirituosen hergestellt. Das sind 30 Prozent weniger als im Brennjahr 2009/2010. Ein Grund dafür sind die schlechten Ernten im Jahr 2010 vor allem bei den Kirschen und Zwetschgen. Das Ergebnis liegt aber über dem Wert 2008/2009, dem schlechtesten Brennjahr seit Beginn der statistischen Erfassung.

Die Spirituosenimporte sind gegenüber dem Vorjahr nur leicht zurückgegangen und halten sich auf hohem Niveau (87'662 Hektoliter reiner Alkohol 2011 gegenüber 88'349 Hektolitern im Vorjahr).

Der Anteil der Inlandspirituosen am Schweizer Markt ist 2011 auf lediglich 13 Prozent (im Vorjahr 18%) gesunken. In den 1980er-Jahren belief er sich noch auf 80 Prozent des Schweizer Spirituosenmarktes. Seither hat die einheimische Produktion gegenüber der ausländischen Konkurrenz mehr und mehr Terrain eingebüsst.

Die Totalrevision des Alkoholgesetzes – der Bundesrat hat die dazugehörige Botschaft am 25. Januar verabschiedet – wird zu einer Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Spirituosenbranche beitragen. Das neue Spirituosensteuergesetz soll die Konzessionen durch eine Meldepflicht ersetzen, 41 Bewilligungen abschaffen und die freie Wahl der Rohstoffe einführen.

Ausserdem werden historische Verbote wie das Verkaufsverbot auf Märkten aufgehoben. Gezielte Massnahmen zugunsten der Produktion wie eine Steuerstaffelung für Kleinsthersteller, Abzüge für Herstellungs-, Verarbeitungs- und Lagerverluste oder die Steuerfreiheit für spirituosenhaltige Nahrungsmittel werden der einheimischen Produktion ebenfalls etwas Luft verschaffen.

2011 hat jeder Einwohner und jede Einwohnerin durchschnittlich 1.6 Liter Alkohol in Form von Spirituosen konsumiert. Der Entwicklung bei der Inlandproduktion und den Importen entsprechend sind auch die Einnahmen aus der Spirituosensteuer 2011 leicht auf 291.2 Millionen Franken gesunken.


Suchen Sie eine Stelle im Gastgewerbe?
Inserieren Sie kostenlos auf Gastro-Express, der führenden Jobbörse für das Schweizer Gastgewerbe!


GV und GastroPodium 2024

DI 25. Juni 2024 um 16 Uhr
Bildergalerie 2023 
Videos 2023 anschauen



Mit E-Learning zum Wirtepatent!

1000 Franken plus Prüfungsgebühr
Mehr Informationen


Kostenlose Servicekurse

für Einsteigerinnen und Einsteiger
Jetzt informieren und anmelden