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21.03.2012

Mittelständischer Hotelmarkt auf Konsolidierungskurs

Schwieriges Umfeld für Finanzierungen

Zum Jahreswechsel führte Christie + Co eine Trendbefragung bei mittelständischen Hotelprofis in Deutschland durch. Ziel war es, abzufragen, wie die aktuelle Marktentwicklung in diesem Segment beurteilt wird.

"Der Anteil der mittelständischen Hotellerie am gesamten Hotelmarkt beträgt in Deutschland etwa 90 Prozent. Das entspricht rund 20'000 Hotels und Hotels garni", weiss Markus Beike, Geschäftsführer bei Christie + Co. "Damit nimmt dieses Segment eine herausragende Position ein", erklärt er.

Die Antworten zeigen, dass für mittelständische Hoteliers 2012 Konsolidierung im Vordergrund steht. "Und das ist auch gut nachvollziehbar in einem Marktumfeld, das von vielfältigen Unsicherheiten geprägt ist. Vor diesem Hintergrund scheint das Bewahren des Erreichten die vornehmste Tugend", so Beike.

Den Umfrageergebnissen zufolge hat sich die Produktivität im Jahresrückblick im Vergleich zu 2010 stabil bis positiv entwickelt. Für das aktuelle Jahr rechnen etwa 60 Prozent der befragten Hoteliers mit einer Seitwärtsbewegung, 20 Prozent gehen gar von einer Steigerung aus.

Die Einschätzung der Produktivitätsentwicklung spiegelt sich auch im Zusammenhang mit der Personalplanung wider: So wollen knapp zwei Drittel der mittelständischen Hoteliers den Personalstand im aktuellen Jahr nicht verändern, während noch im Vorjahr fast 40 Prozent den Personalstand erhöht hatten.

Auch zur Bedeutung von Buchungsplattformen im Internet hat Christie + Co die Hoteliers befragt. Etwa 70 Prozent gaben an, dass 2012 der Einfluss dieser Plattformen noch steigen wird. Knapp 30 Prozent räumen ihnen zumindest den gleichen Stellenwert ein wie im Vorjahr.

Auf die Frage nach Investitionen in die Hotelimmobilie oder den Betrieb zeigte sich, dass im abgelaufenen Jahr der Schwerpunkt deutlich auf Ausstattung und Einrichtung gelegt wurde, während in substanzielle Bereiche wie Dach und Fach sowie Gebäudetechnik weniger investiert wurde.

"Hier liegt die Priorität eindeutig auf den Bereichen, die für den Gast direkt spür- und erlebbar sind", erklärt Beike. Auch 2012 soll wieder vorrangig in Ausstattung und Einrichtung investiert werden, wobei die Hoteliers in Summe weniger ausgeben wollen als noch 2011.

Bei den meisten mittelständischen Hoteliers ist im aktuellen Jahr weder eine Verpachtung noch ein Verkauf der Hotelimmobilie geplant. Über 60 Prozent der Antworten machen das deutlich. Gleichzeitig wollen knapp zwei Drittel aber auch nicht expandieren, also einen Betrieb kaufen oder anpachten.

"In diesem Jahr sind hier kaum Veränderungen zu erwarten", ist sich Markus Beike sicher. Möglicherweise steht dies auch im Zusammenhang mit dem restriktiven Finanzierungsregime der Banken. So geht knapp die Hälfte der Befragten davon aus, dass es auch 2012 ebenso schwierig sein wird, einen Kredit zu erhalten, wie im vergangenen Jahr. Nahezu 40 Prozent glauben sogar, dass sich das Finanzierungsumfeld noch verschärfen wird.


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