Wirteverband Basel-Stadt

Basel: Weniger Hotelgäste im März

Gesamthaft gute Frequenzen im ersten Quartal

Die baselstädtischen Hotelbetriebe registrierten im März verglichen mit dem Vorjahr einen Rückgang der Übernachtungen um 6.6 Prozent. Dies dürfte in erster Linie auf die Fasnacht zurückzuführen sein, die nicht wie 2011 im März, sondern im Februar stattgefunden hatte.

Beim Binnentourismus wurde im März gegenüber dem Vorjahr eine Abnahme um 3905 oder 12.5% auf 27'442 Logiernächte registriert. Auch die ausländische Nachfrage lag mit 74'305 Übernachtungen unter dem Vorjahresstand (minus 3236 resp. minus 4.2%).

Insgesamt wurden im März 101'747 Logiernächte verbucht, das sind 7141 oder 6.6% weniger als ein Jahr zuvor. Ein anderes Bild zeigte sich bei den während der "Baselworld" am Rheinufer vertäuten Hotelschiffen. Sie meldeten 5660 Übernachtungen. Gegenüber 2011 entspricht dies einer Zunahme um 673 oder 13.5%.

Nach Herkunftsland betrachtet am meisten zugenommen hat die Nächtigungszahl der Gäste aus den USA (plus 1095 resp. plus 11.4%). Der grösste Rückgang des Reiseverkehrs wurde wie auch in den vorigen Monaten bei den Gästen aus der Eurozone (minus 4060 Übernachtungen resp. minus 7.9%), allen voran aus Deutschland (-9.1%), den Niederlanden (-35.8%) und Italien (-13.1%) beobachtet. Die Belastung durch die Frankenstärke hält an.

Die Gästezimmer waren im März durchschnittlich zu 69.5% ausgelastet, 2.6 Prozentpunkte weniger als im März letzten Jahres. Während der Baselworld wurden jedoch Auslastungen bis zu 98%, im Luxussegment gar 100% erreicht. Die mittlere Aufenthaltsdauer der Gäste nahm von 2.53 Tagen im Vorjahr auf nun 2.41 Tage ab.

Der seit Jahresbeginn zu beobachtende Anstieg der Tourismuszahlen wurde vom Rückgang im März nicht beeinträchtigt. Die insgesamt 266'027 Übernachtungen – 6.2% oder 15'459 mehr als ein Jahr zuvor – stellen das höchste je in einem ersten Quartal erzielte Resultat dar. Dieses wurde allerdings ausschliesslich von den Inlandgästen getragen. Auf deren Konto gingen 15'463 Übernachtungen oder 22.1% mehr als in der Vorjahresperiode. Die Zahl der ausländischen Gäste blieb konstant.

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