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03.05.2012

Grossspenden für Affenanlage und Zoorestaurant

Reiner Betriebsertrag deckt Aufwand nur zu zwei Dritteln

Der Zoo Basel blickt auf ein erfreuliches Geschäftsjahr zurück. Mit 1. 75 Millionen Eintritten verzeichnete der Zoo Basel einen neuen Besucherrekord. Für die Zukunftsprojekte wie eine neue Elefantenanlage und das Ozeanium wird der Zolli weiterhin auf Spenden angewiesen sein. Der Betriebsertrag kann den Betriebsaufwand des Zoo Basel nur zu knapp zwei Dritteln decken.

Der soeben erschienene Geschäftsbericht des Zoo Basel zeigt Erfreuliches: 2011 verzeichnete der Zolli mit 1'753'508 Personen (Vorjahr 1'693'079) einen neuen Besucherrekord. Es resultiert ein Erlös aus verkauften Eintrittskarten und Abonnements von CHF 8'254'435 (Vorjahr CHF 8'008'163).

Gleichzeitig konnte der Ertrag der Zoo-Restaurants auf CHF 6'566'571 und der Ertrag des Zoo-Ladens auf CHF 1'119'739 verbessert werden. Aus den sehr konservativ angelegten Wertschriften resultiert ein Netto-Finanzergebnis von minus CHF 1'411'371, was einer negativen Performance auf dem Wertschriftenvermögen von rund 4 Prozent entspricht.

Erfreulich ist auch der erneute Zufluss an grossen und kleineren Spenden, Geschenken, Legaten und Patenschaften von insgesamt CHF 26'581'622, wobei 7.5 Millionen Franken eine weitere Tranche aus der Eckenstein-Geigy-Stiftung ist und zehn Millionen Franken ungenannt für den Neubau des Zolli-Restaurants gespendet wurden.

Den ausgewiesenen Bau- und Planungskosten von CHF 14'992'948 für den Bau des Affenhauses, des Betriebs- und Logistikgebäudes sowie für andere Projekte steht die Auflösung von zweckbestimmten Fonds im Umfang von CHF 15'198'819 gegenüber.

Der Zoo ist eine Bildungsinstitution

Neben Forschung, Naturschutz und Erholung ist Bildung die Hauptaufgabe des Zoo Basel. Auch 2011 erhielt er deshalb vom Kanton Basel-Stadt eine Abgeltung für die erbachten Leistungen, insbesondere im Bereich Bildung und Vermittlung in Höhe von CHF 1'450'000.

Voraussetzung für Bildung im Zoo ist eine artgerechte Tierhaltung. Dazu gehört auch die Betreuung durch das Zoopersonal. Der Anstieg des Personalaufwands (exklusive Nebenbetriebe) auf CHF 11'477'875 ist insbesondere auf die frühzeitige Anstellung von zusätzlichen Tierpflegern im Hinblick auf bevorstehende Pensionierungen zurückzuführen.

Der Rückgang der Position Verwaltungsaufwand und Anlässe auf CHF 919'506 ist auf den im Vorjahr stattgefundenen "Zolli-Bâle" zurückzuführen. Nach Zuweisung von CHF 20'938'760 an die zweckbestimmten Fonds verbleibt unter dem Strich ein Jahresgewinn von CHF 93'437.

Trotz des erfreulichen Ergebnisses infolge der Grosszügigkeit von Spendern ist der Zoo Basel auch in Zukunft auf Spenden sehr angewiesen; dies schon nur zur Deckung des laufenden Betriebsdefizits, denn der Ertrag aus den vergleichsweise tiefen Eintritts- und Abopreisen vermag die laufend steigenden Aufwendungen, vorab für Personal, Betrieb und Futter nur zu knapp zwei Dritteln zu decken.

Überdies sind sehr grosse Investitionen geplant – mittelfristig eine neue Elefantenanlage, die Sanierung des Restaurantgebäudes und der Bau des Ozeaniums. Diese Grossprojekte und ihre Finanzierung lassen sich, wenn auch in Zukunft die Eintritte und Abos für alle Besucher zu erschwinglichen Preisen angeboten werden sollen, ausschliesslich durch die zahlreichen grossen und kleinen Spenden realisieren.

Für den Neubau des Zoo-Restaurant ging eine anonyme Spende über 10 Millionen Franken ein.

Dossier: Zolli
Permanenter Link: https://www.baizer.ch/aktuell?rID=3435


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