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04.05.2012

Weniger Gäste aus dem In- und Ausland

Jugendherbergen und Campingplätze verlieren Logiernächte

Gemäss den definitiven Jahresergebnissen des Bundesamtes für Statistik verzeichneten die 55 Jugendherbergen in der Schweiz im Jahr 2011 insgesamt 905'000 Logiernächte und damit 3.6 Prozent weniger als im Jahr 2010. Die 420 erfassten Campingplätze generierten 3.1 Millionen Logiernächte, was einem Rückgang von 6.8 Prozent entspricht. Bei beiden Beherbergungstypen machte die inländische Nachfrage über die Hälfte der Logiernächte aus.

Im Jahr 2011 verzeichneten die Jugendherbergen 529'000 Logiernächte von inländischen Gästen, was einer Abnahme von 2.8 Prozent gegenüber 2010 entspricht. Bei den ausländischen Gästen wurden 376'000 Logiernächte und damit ein Rückgang von 4.7 Prozent registriert.

Die Besucherinnen und Besucher aus Europa (ohne Schweiz) generierten 285'000 Einheiten. Dies bedeutet einen Rückgang von 5.7 Prozent gegenüber 2010. Mit 128'000 Logiernächten (-8.8%) ging die höchste Übernachtungszahl Europas und aller ausländischer Herkunftsländer auf das Konto der deutschen Gäste. Es folgen Frankreich und das Vereinigte Königreich mit 25'000 (-13%) bzw. 23'000 Einheiten (-9.9%).

Der asiatische Kontinent verbuchte mit 39'000 Logiernächten eine Zunahme von 8.7 Prozent. Auf das Konto der Besucher aus China (ohne Hongkong) gingen 8900 Einheiten (+23%) und damit die meisten Logiernächte des Kontinents. Es folgen die Gäste aus Japan mit insgesamt 7000 Logiernächten (-1.7%). Der amerikanische Kontinent registrierte insgesamt 36'000 Logiernächte (-2.6%). Bei den Gästen aus den USA lag die Übernachtungszahl bei 20'000 Einheiten (-2.6%). Dies ist die stärkste Nachfrage dieses Kontinents. Ozeanien verzeichnete 8800 Logiernächte (+3.1%), während der afrikanische Kontinent 7200 Einheiten zählte (-34%).

Bei den Tourismusregionen verbuchte Graubünden im Jahr 2011 mit 148'000 Einheiten die höchste Übernachtungszahl. Dies entspricht einem Anstieg um 2.7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Es folgen die Region Zürich mit 110'000 Logiernächten (-7.8%) und das Tessin mit 102'000 Logiernächten (-4.1%).

Mit 905'000 Logiernächten und 453'000 Ankünften resultierte in den Jungendherbergen im Jahr 2011 eine durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 2 Nächten. Dieser Wert gilt sowohl für die schweizerischen als auch für die ausländischen Gäste. Die längste durchschnittliche Aufenthaltsdauer wurde in der Tourismusregion Graubünden verzeichnet (2.6 Nächte). Demgegenüber wies die Ostschweiz mit 1.6 Nächten die kürzeste Aufenthaltsdauer auf.

2011 verzeichneten die Schweizer Gäste 1.7 Millionen Logiernächte auf Campingplätzen. Das sind 2.3 Prozent weniger als 2010. Die ausländischen Besucherinnen und Besucher kamen auf 1.3 Millionen Logiernächte, was einer Abnahme um 12 Prozent entspricht.

Die ausländische Nachfrage stammt mehrheitlich aus Europa (97%). Die Gäste dieses Kontinents (ohne Schweiz) registrierten 1.3 Millionen Logiernächte (-13%). Deutschland verbuchte 496'000 Logiernächte (-11%). Das ist die höchste Übernachtungszahl des Kontinents sowie aller ausländischer Herkunftsländer. Es folgen die Niederlande mit 414'000 Logiernächten (-21%). Die Gäste aus Frankreich und dem Vereinigten Königreich verzeichneten je 87'000 Logiernächte (-3% respektive -4.5%).

Die Gäste aus Ozeanien registrierten 19'000 Logiernächte (+155%), wovon 17'000 (+184%) auf die australischen Besucher entfielen. Der asiatische Kontinent registrierte 13'000 Logiernächte (-2.5%), wobei die Republik Korea mit 5300 Logiernächten (-4.1%) die grösste Anzahl Logiernächte des Kontinents aufwies. Der amerikanische Kontinent verzeichnete 10'000 Logiernächte (-1.3%), von denen 5500 (-5.3%) auf das Konto der Vereinigten Staaten gingen. Der Kontinent Afrika verzeichnete 1200 Logiernächte (+41%).

Mit insgesamt 817'000 Logiernächten verbuchte das Tessin 2011 einen Rückgang um 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr und ist die Tourismusregion mit der höchsten Anzahl Logiernächte auf Campingplätzen. Es folgen das Wallis mit 450'000 Logiernächten (-14%) und das Berner Oberland mit 361'000 Einheiten (-1.2%).

Landesweit lag die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Jahr 2011 bei 3.4 Nächten. Die Schweizer Gäste verbrachten im Mittel 3.6 Nächte und die ausländischen 3.1 Nächte auf Campingplätzen. Im Tessin war die Aufenthaltsdauer mit durchschnittlich 4.3 Nächten am längsten. Die kürzeste Aufenthaltsdauer verzeichnete demgegenüber die Region Bern mit 2.3 Nächten.


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