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08.11.2012

Zustimmung zu einer Öffnung der Agrarmärkte steigt

Die Landwirtschaft soll konkurrenzfähiger werden

Im Agrarbericht 2012 des Bundesamtes für Landwirtschaft wurde eine aktuelle Univox-Umfrage veröffentlicht, die zeigt, dass die Zustimmung der Schweizer Bevölkerung zu einem möglichen Freihandelsabkommen mit der EU im Agrar- und Lebensmittelbereich stark zunimmt. Herr und Frau Schweizer glauben an die Zukunft der heimischen Landwirtschaft. Am wichtigsten sind ihnen die Produktion von Lebensmitteln, eine tierfreundliche Haltung und der Beitrag zur Ernährungssicherung.

Herr und Frau Schweizer stehen 2012 einer Marktöffnung zur EU offener gegenüber als vor drei Jahren. 53 Prozent der Befragten finden, die Schweizer Ernährungswirtschaft hätte bei einem solchen Abkommen bessere Chancen, die qualitativ hochwertigen Produkte der Schweiz auf dem europäischen Markt zu verkaufen.

41 Prozent der Befragten meinten, es sei Zeit, dass sich die Landwirtschaft den sich öffnenden Grenzen stelle. Nur noch 31 Prozent sind der Ansicht, die Schweizer Landwirtschaftsbetriebe würden durch die europäische Konkurrenz bei einer Grenzöffnung gefährdet. Im Jahr 2009 waren es noch 57 Prozent.

Mehr als acht von zehn Schweizerinnen und Schweizer sind der Meinung, die Landwirtschaftsbetriebe müssten konkurrenzfähiger werden und versuchen, günstiger zu produzieren. Die kleinen Strukturen sollen dabei aber erhalten bleiben. So ist eine Mehrheit der Auffassung, dass kleine Betriebe am besten den schweizerischen Verhältnissen entsprechen.

Die neueste Univox-Untersuchung zum Thema Landwirtschaft zeigt, dass Herr und Frau Schweizer zur Landwirtschaft stehen. Drei Aufgabenbereiche der Landwirtschaft sind für sie besonders wichtig: die Produktion von Nahrungsmitteln, eine tierfreundliche Haltung sowie die Ernährungssicherheit. Gegenüber der letzten Befragung im Jahr 2009 ist insbesondere die Bedeutung der Ernährungssicherheit deutlich gestiegen.

Die Schweizer Bevölkerung glaubt an die Zukunft der einheimischen Landwirtschaft. 93 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass sich die Schweiz ihre Landwirtschaft in Zukunft weiterhin leisten soll. Schweizerinnen und Schweizer stehen hinter einer Landwirtschaft, die Nahrungsmittel produziert. Sie wollen nicht, dass sich die Landwirtschaft nur auf die Erbringung ökologischer Leistungen wie Biodiversität und Landschaftspflege konzentriert.

Das Gesamteinkommen einer Bauernfamilie, zusammengesetzt aus Einkommen von der Landwirtschaft und von ausserbetrieblichen Tätigkeiten, hat innert neun Jahren im Durchschnitt um 9700 Franken zugenommen. Dabei haben die Betriebe im untersten Viertel mit einem Zuwachs von 1500 Franken weit unterdurchschnittlich zugelegt, diejenigen im obersten Viertel mit 20'000 Franken weit überdurchschnittlich.

Zwei Drittel der Befragten sind der Meinung, die Landwirtschaft solle durch den Staat finanziell unterstützt und die Berglandwirtschaft dabei speziell gefördert werden. Je wichtiger ein Aufgabenbereich erachtet wird, umso höher ist die Bereitschaft, ihn zu unterstützen. Besonders stark unterstützen wollen die Schweizer die Produktion von Lebensmitteln, die tierfreundliche Haltung, die gesicherte Ernährung in Krisenzeiten und die umweltfreundliche Bewirtschaftung.


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