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23.01.2013

Heineken füllt nicht mehr in Luzern ab

Auslieferung wird in Graubünden zentralisiert

Die Biermarke "Eichhof" wird weiterhin in Luzern gebraut, neu aber per Mitte Jahr in Chur abgefüllt. Das Bier wird per Bahn nach Graubünden transportiert. Die Flaschenanlage in Luzern ist veraltet und müsste für 13 Millionen Franken erneuert werden.

Man reagiere auf "die anhaltend rückläufigen Volumenentwicklungen in der Gastronomie und den Wegfall eines namhaften Auftragsproduktionsvolumens per Ende Januar 2013", schreibt das Unternehmen in einer Medienmitteilung.

Bei der erwähnten Auftragsproduktion handelt es sich um das Prix-Garantie-Bier von Coop, welches neu in Deutschland gebraut wird. Branchenkenner schätzen das Volumen auf über 100'000 Hektoliter. Der Anteil von Heineken Switzerland am Inlandausstoss wird durch den Wegfall von etwa 27 auf 24 Prozent zurück gehen.

Die Abfüllkapazitäten in der Schweiz werden von total sechs auf neu fünf Linien reduziert. In der frei werdenden Abfüllerei wird die heute offene Sortierung der Mehrwegflaschen und Harassen untergebracht. Damit reduziert das Unternehmen die Lärmemissionen und rüstet sich für die geplante Fremdüberbauung mit Hotel, Hotelfachschule und Wohnhochhäuser rund um ihr Areal.

Am Standort in Luzern befindet sich nebst dem Brauereibetrieb für die Eichhof-Biere auch der Hauptsitz von Heineken Switzerland. Der Braustandort Luzern ist zudem das Kompetenzzentrum für das Herstellen alkoholfreier Biere, die unter anderem auch exportiert werden.

Die Anpassungen im Abfüllprozess erfordern auch Veränderungen in der Logistik. Das Verteilzentrum in Luzern fokussiert sich in Zukunft auf die Belieferung der Gastronomiekunden in der Zentralschweiz. Die Lieferungen an den Detail- und Getränkehandel erfolgen ab 18. März 2013 neu zentralisiert ab bestehendem Verteillager in Domat/Ems.

Von den Umstrukturierungen betroffen sind gesamthaft 18 Personen in den Bereichen Produktion und Logistik in Luzern. Ein Teil des Personalabbaus wird über frühzeitige Pensionierung und intern vakante Alternativstellen abgefedert. Es gibt einen Sozialplan und ein internes Job-Center, das die Mitarbeitenden aktiv bei der Stellensuche unterstützt.

Dossier: Bier
Permanenter Link: https://www.baizer.ch/aktuell?rID=3877


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