Wirteverband Basel-Stadt

2 Stunden machen's möglich: Basler Detailhandel stärken!

Nur eine lebendige Stadt ist für Besucher attraktiv

Die Basler Stimmbevölkerung hat am 3. März 2013, die Chance, den Basler Detailhandel nachhaltig zu stärken. Für ein Ja zum Grossrats-Beschluss für zwei zusätzliche Verkaufsstunden am Samstag gibt es viele gute Gründe. Vertreter des Komitees "basler-detailhandel-stärken.ch" haben diese vorgestellt.

Der Detailhandel bietet als zweitgrösster, privater Arbeitgeber in Basel gegen 10'000 gute Stellen – viele davon in Teilzeit. Dies ist für Mütter und Väter sowie für junge Leute in Ausbildung äusserst wertvoll. Die seit längerem wirtschaftlich schwierige Lage im Basler Detailhandel gefährdet weitere rund 1000 Stellen. Dies nicht zuletzt wegen wirtschaftsunfreundlicheren Rahmenbedingungen im Vergleich zum angrenzenden In- und Ausland. Dazu zählen auch die viel zu restriktiven Öffnungszeiten.

Der Samstag ist im Basler Detailhandel mit Abstand der umsatzstärkste Tag: Bis zu 40 Prozent des wöchentlichen Umsatzes werden dann erwirtschaftet. Speziell die Stunden am späteren Nachmittag sind die wichtigsten der Woche. Für den Basler Detailhandel ist es deshalb enorm wichtig, den Samstagseinkauf sinn- und massvoll ausweiten zu können.

Der Detailhandel ist eine der Branchen mit den meisten Ausbildungsplätzen. Ein Ja zum Grossrats-Beschluss sichert auch diese Lehrstellen sowie die Möglichkeit für flexibles Arbeiten. Mit einem Ja wird dafür gesorgt, dass auch in Zukunft Jugendliche eine gute Ausbildung und Erwachsene im Basler Detailhandel sichere Beschäftigung finden.

Heute haben sehr viele Berufstätige in anderen Branchen unregelmässige Arbeitszeiten, so zum Beispiel Pflegepersonal, Feuerwehrmänner, Polizistinnen und Polizisten, Gastronomie- und Hotellerie-Angestellte, Mitarbeitende im öffentlichen Verkehr und viele andere mehr. Auch sie sollen am Samstag ohne Zeitdruck einkaufen können.

Im Detailhandel – wie in allen anderen Branchen auch – regelt das Schweizerische Arbeitsgesetz die wöchentliche Arbeitszeit. Die Mitarbeitenden im Basler Detailhandel müssen also weder mehr Stunden arbeiten noch auf Freizeit verzichten.

Die sinn- und massvolle Verlängerung der Ladenöffnungszeiten im Kanton Basel-Stadt ist eine einfache und rasch wirkende Massnahme. Das in- und ausländische Umland kennt keine derart restriktiven Ladenöffnungszeiten. Statt Inseldasein braucht ein konkurrenzfähiger Basler Detailhandel endlich Chancengleichheit.

Zudem sind Einkaufen, Gastronomie, Tourismus und Kultur eng miteinander verbunden. Diese Branchen leben voneinander und sind auf Kundschaft in der Innenstadt angewiesen. Mit einem "Ja" zu längeren Öffnungszeiten wird die Stadt lebendig, sicher und zudem für Besucher attraktiv.

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