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13.08.2014

Schweizer trinken erneut weniger Bier und Spirituosen

Konsum inländischer Weine nimmt leicht zu

Der durchschnittliche Alkoholkonsum 2013 in der Schweiz lässt sich so zusammenfassen: Ein Glas Wein mehr, dafür zwei Stangen Bier und zwei Digestifs weniger. Insgesamt hat jede Einwohnerin und jeder Einwohner unseres Landes 8.3 Liter reinen Alkohol konsumiert. Das ist ein neuer Tiefststand, für den konjunkturelle Faktoren sowie langfristige Veränderungen der Konsumgewohnheiten eine Erklärung liefern.

Nach zwei rückläufigen Jahren hat sich der Weinkonsum stabilisiert. Die Bevölkerung in der Schweiz hat im Schnitt einen Deziliter mehr Wein konsumiert als 2012 (36.1 Liter effektiv, Vorjahr 36 Liter). Inländische Weine haben auf Kosten der importierten Weine zugelegt, möglicherweise im Zuge der vom Parlament 2012 beschlossenen Marktentlastungsmassnahme.

Der durchschnittliche Bierkonsum sinkt um 7 Deziliter auf 55.8 Liter effektiv, gegenüber 56.5 Liter im 2012. Der warme, jedoch kurze Sommer 2013 vermochte den stark verregneten Frühling und Herbst nicht zu kompensieren.

Der Spirituosenkonsum pro Kopf war 2013 leicht rückläufig und fiel auf 3.8 Liter effektiv, gegenüber 3.9 Liter im Jahre 2012 (beziehungsweise 1.5 und 1.6 Liter reinem Alkohol). Das hängt mit dem äusserst schlechten Brennjahr 2012/2013 zusammen, das wiederum durch die Missernten des Jahres 2012 verursacht wurde.

Abgesehen von den konjunkturellen Aspekten liefern auch die neuen gesetzlichen Regelungen (u.a. Senkung des Grenzwerts auf 0.5 Promille im Strassenverkehr oder Rauchverbot im öffentlichen Raum) sowie die Veränderung des individuellen Verhaltens (grösseres Gesundheitsbewusstsein, Bevorzugung von Qualität gegenüber Quantität) eine mögliche Erklärung für den Rückgang des Alkoholkonsums, der sich seit drei Jahrzehnten beobachten lässt.

Die Bedeutung der Konsumabweichungen zwischen 2012 und 2013 muss jedoch relativiert werden. Die Differenzen bei den effektiven Mengen (durchschnittlicher Alkoholgehalt der handelsüblichen alkoholischen Getränke) sind beinahe bedeutungslos, wenn man sie zu Vergleichszwecken auf 100 Volumenprozente umrechnet. Hinzu kommt, dass sich der statistische Durchschnittskonsum aus den in der Schweiz verkauften Mengen errechnet. Der zunehmende Einkaufstourismus wird so nicht abgebildet.


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