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09.03.2017

Ramseier erleidet Umsatzrückgang von 5 Prozent

Boomendes Schorle verhindert Schlimmeres

Die Ramseier Suisse AG musste 2016 erhebliche Einbussen hinnehmen. Der Jahresumsatz der Getränkegruppe belief sich auf 149.5 Millionen Franken. Mit dem finanziellen Ergebnis zeigt sich die Firma zufrieden. Die hohen Investitionen in den Ausbau und die Modernisierung von Produktion und Logistik scheinen sich wenigstens auf der Kostenseite auszuzahlen.

Die Rahmenbedingungen im hart umkämpften Getränkemarkt sind für Ramseier herausfordernd. Trotz des anspruchsvollen Marktumfelds hat sich das Schweizer Traditionsunternehmen klar zum hiesigen Produktionsstandort bekannt und kräftig investiert. Für insgesamt 27 Millionen Franken wurde 2016 in Sursee eine neue PET-Anlage sowie zwei neue Weichverpackungsanlagen gebaut.

Damit straffte Ramseier Prozessabläufe und zentralisierte die Produktion an ihrem Hauptsitz. Der Produktionsstandort in Kiesen BE wird Ende März 2017 endgültig geschlossen. Dank der Investitionen und der dadurch erzielten Effizienzsteigerung habe man die finanzielle Zielsetzung erreichen können, sagt Christian Consoni, CEO der Ramseier Suisse AG.

Den Umsatzrückgang von 5% führt Ramseier primär auf den Rückgang an Handelsmarken-Aufträgen zurück. Auch in den Geschäftsfeldern Gastronomie und Detailhandel weist das Unternehmen ein Ergebnis leicht unter dem Vorjahresniveau aus. Deutlich geringere Kundenfrequenzen und strukturelle Veränderungen im Gastronomiemarkt seien hier der Hauptgrund.

Während das Markengeschäft mit den Traditionsmarken Sinalco und Elmer Citro – wie die Markt-Gesamtsegmente Orange und Citro generell – stagniert und leicht unter Vorjahresniveau bilanziert, wächst die Marke Ramseier wie auch das Convenience-Geschäft weiter an. «Natürliche Getränke mit Schweizer Rohstoffen liegen weiterhin im Trend», sagt Consoni. 2017 werde Ramseier ein neues Produkt lancieren, «als Ergänzung zur überaus erfolgreichen Ramseier Schorle».

Gesamthaft hat Ramseier in den vier Schweizer Produktionsbetrieben über 183 Millionen Einheiten (Vorjahr 189 Millionen) hergestellt und 41’000 Tonnen Obst verarbeitet (Vorjahr 42’000 Tonnen). Das Mosten, also die Mostobstverarbeitung bis zur Veredelung zu Premiumprodukten, ist eine Kernkompetenz von Ramseier. Jährlich verarbeitet das Unternehmen mehr als die Hälfte der gesamten Schweizer Mostobsternte.

Neben der Produktion von Obst- und Fruchtsaftgetränken führt das Unternehmen auch die Traditionsmarke «Elmer». Die Produkte Elmer Citro und Elmer Mineral werden direkt im Dorf Elm im Glarnerland produziert und abgefüllt. Auch da investiert die Ramseier Suisse AG, und zwar neun Millionen Franken in die Modernisierung der Abfüllinfrastruktur.

Bild: ramseier-suisse.ch


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