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27.05.2008
Mit allen Mitteln gegen die Mehrwertsteuer-Diskriminierung
Falls Benachteiligung nicht aufhört, soll eine Volksinitiative lanciert werden
GastroSuisse wehrt sich vehement gegen jede Verschärfung der Mehrwertsteuer-Diskriminierung. Falls die Benachteiligung des Gastgewerbes nicht aufhört, soll eine Volksinitiative lanciert werden. Das beschloss die Delegiertenversammlung des nationalen Dachverbands auf Antrag der Basler Sektion.
Das Gastgewerbe will nicht weiter "die Milchkuh der Nation" sein. Der Wirteverband Basel-Stadt lancierte an der GastroSuisse-Delegiertenversammlung in St. Gallen eine engagierte Diskussion über die Mehrwertsteuer. Die 230 Delegierten beschlossen einstimmig, jede Verschärfung der Mehrwertsteuer-Diskriminierung gegenüber dem Detailhandel mit allen Mittel zu bekämpfen. GastroSuisse wird sich bei allfälligen Abstimmungskämpfen "mit voller Kraft und an führender Stelle" engagieren.
Die Delegierten sprachen sich sogar für die Lancierung einer Volksinitiative aus, falls die nach Branche ungleiche Besteuerung von verzehrfertigen Speisen und alkoholfreien Getränken nicht mit anderen Mitteln beseitigt werden kann. Der Dachverband setzt sich für einen tiefen Mehrwertsteuer-Einheitssatz ohne Ausnahmen im konsumnahen Bereich ein. Das übergeordnete Ziel, den Wettbewerbsnachteil zu beenden, kann aber auch mit einem zwei- oder dreistufigen Modell erreicht werden. Das Thema ist brandaktuell, will doch der Ständerat die Mehrwertsteuer nicht gleichmässig erhöhen. Die zusätzliche Belastung wäre für das Gastgewerbe vier Mal höher als im Detailhandel.
Dossiers: Mehrwertsteuer | Verband
Permanenter Link: https://www.baizer.ch/aktuell?rID=720
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