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31.05.2021

Die Lage im Gastgewerbe bleibt angespannt

KOF-Bericht zum 1. Quartal 2021

Die «Konjunkturumfrage Gastgewerbe» der Konjunkturforschungsstelle (KOF) der ETH Zürich und GastroSuisse ist ein wichtiger Pulsmesser unserer Branche. Die Resultate für das erste Quartal 2021 sind deprimierend.

Das Gastgewerbe ist von den von Bund und Kantonen getroffenen Massnahmen zur Bekämpfung der Pandemie besonders stark betroffen. Im April 2021 hat sich die Geschäftslage weiter verschlechtert. 83.7% der Umfrageteilnehmer beurteilen die Geschäftslage für das erste Quartal als schlecht – ein noch nie dagewesener Wert.

Der mengenmässige Absatz (minus 87.2%) und der Umsatz (minus 61.1%) sind abermals eingebrochen und liegen nun schon seit fünf Quartalen unter den jeweiligen Vorjahreszahlen. Der Personalbestand musste bei der Hälfte der Firmen (51.5%) reduziert werden, 44.2% konnten nicht zuletzt wegen der Kurzarbeitsentschädigung ihren Bestand halten.

In der Gastronomie sind die Nachfrage, das Absatzvolumen und der Umsatz (gegenüber dem Vorjahr minus 69.3%) erneut stark gesunken. Als Haupthemmnis galten die gesetzlichen Rahmenbedingungen zu Covid-19 (81.8%) und damit verbunden die ungenügende Nachfrage (51.7%). Die Geschäftslage in der Gastronomie wird abermals als sehr schlecht beurteilt (90.3 %) und für die kommenden sechs Monate erwarten 32.1% der Umfrageteilnehmer eine weitere Verschlechterung.

Die Hotellerie beurteilt ihre Geschäftslage im April 2021 unverändert als schlecht (72.0%). Gegenüber dem Vorjahresquartal brach der Umsatz wieder massiv ein (minus 46.4%) und der Zimmerbelegungsgrad betrug im ersten Quartal 2021 lediglich 40.2%. Zwei Drittel der Unternehmen befürchten, im Vergleich zum Vorjahresquartal, im aktuellen Quartal eine weitere Reduktion der Logiernächtezahlen (55.4%); vor allem bei den ausländischen Gästen (64.5%).

In allen drei Tourismuszonen gilt die Geschäftslage als ausgeprägt schlecht. Während die Umfrageteilnehmer in den Berg- und Seeregionen eine leichte Erholung gegenüber dem Vorquartal feststellen, bleibt das Urteil über die Situation in den Grossstädten negativ (84.9 %).

Ausblick auf das zweite und dritte Quartal 2021

Im Gegensatz zum Vorquartal (10.7%) erwarten die gastgewerblichen Unternehmen für die kommenden drei Monate eine deutlich höhere Nachfrage (35.8%). Gleichzeitig befürchten mehr als zwei Drittel der Umfrageteilnehmer (66.3%) eine weitere Verringerung des Absatzes im Vergleich zum Vorjahresquartal.

Der Personalabbau verlangsamt sich allmählich, jedoch rechnen immer noch 26.3% mit einem weiteren Abbau. Im April 2021 erwartet weniger als die Hälfte der Betriebe eine Verbesserung der Geschäftslage für die nächsten sechs Monate (44.7%).


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