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08.03.2022

Im Januar hielten sich Zuversicht und Unsicherheit die Waage

KOF-Bericht zum vierten Quartal 2021

Die «Konjunkturumfrage Gastgewerbe» der Konjunkturforschungsstelle (KOF) der ETH Zürich und GastroSuisse ist ein wichtiger Pulsmesser unserer Branche. Hier ist ein Rückblick auf das vierte Quartal 2021.

Die Bilanz im Gastgewerbe fällt zum Jahresende hin aufgrund der gesundheitspolitischen Covid-Massnahmen durchzogen aus. Die Nachfrage hat in den letzten drei Monaten des Jahres zugenommen (42.5%) – allerdings weniger stark als im Vorquartal (49.6%).

Der Umsatz ist im Vergleich zum miserablen Vorjahresquartal um 33.8% gestiegen, jedoch beurteilt mehr als ein Drittel der Umfrageteilnehmenden (36.0%) die Geschäftslage für das 4. Quartal 2021 als schlecht – im Oktober 2021 waren es noch weniger als 30%. Der Personalbestand konnte seither weitgehend gehalten werden (60.2%), wenngleich in vielen Betrieben noch immer Arbeitskräfte fehlen (22.4%).

Im Januar 2022 beurteilt mehr als jeder dritte Betrieb (38.5%) die Geschäftslage in der Gastronomie als schlecht. Dennoch verzeichnen 51.4 % der Umfrageteilnehmenden einen grösseren Absatz gegenüber dem Vorjahresquartal und der Umsatz ist um 24.1% gestiegen. Als Haupthemmnisse gelten nach wie vor die gesetzliche Rahmenbedingung zu Covid-19 (67.8%), die ungenügende Nachfrage (46.4%) sowie der Mangel an Arbeitskräften (27.7%).

Die Hotellerie konnte den Umsatz um 52.0 % steigern und schneidet damit deutlich besser ab als die Gastronomie. Am stärksten zugelegt haben die 4-Stern Hotels (83.7%). Der durchschnittliche Zimmerbelegungsgrad bei verfügbaren Zimmern betrug im letzten Quartal 2021 insgesamt 56.9%. Der Stand der Reservationen und Buchungen liegt bei etwas weniger als der Hälfte der Betriebe über dem des Vorjahres (45.9%).

Der Umsatz ist in sämtlicher Tourismuszonen (Berg-, Stadt-, Seeregion) im Vergleich zum Vorjahresquartal gestiegen (10.6%, 138.2%, 39.0%). Ungeachtet der spürbaren Verbesserung in den grossen Städten, leiden diese Betriebe noch immer am meisten unter den Folgen der Covid-Massnahmen. Im Januar 2022 beurteilt deutlich mehr als ein Drittel (41.4%) die Geschäftslage als schlecht.

Ausblick auf das erste und zweite Quartal 2022

Für die ersten drei Monate des Jahres 2022 erwartete rund ein Viertel der gastgewerblichen Unternehmen (26.5%) eine steigende Nachfrage – 30.4% rechneten mit einem Rückgang. Zuversicht und Unsicherheit halten sich auch in Bezug auf die Geschäftslage die Waage.

Für die erste Jahreshälfte prognostizierten 38.9 % der Betriebe eine Verbesserung der Geschäftslage, wobei fast genauso viele keine Veränderung (35.7%) und 28.0 % gar eine Verschlechterung befürchteten.


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