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05.09.2023

«Gute Laune und positive Vibes sind wichtig»

Die Gewinner des Zukunftsträgers 2023 – Berufsbildner des Jahres

Im Zürcher Kaufleuten wurden die besten Berufsbildner der Lebensmittelbranche ausgezeichnet. Bereits zum 12. Mal haben GastroSuisse und Swiss Gastro Solutions den Titel «Zukunftsträger – Berufsbildner des Jahres» verliehen. Fürs nächste Jahr wird aus Zukunftsträger #yourethebest.

Vor über 300 Gäste wurden die «Zukunftsträger – Berufsbildner des Jahres» ausgezeichnet. «Wir verbringen die meiste Zeit unseres Lebens in unserem Job, deshalb ist ein gutes Team essenziel», sagt die langjährige Moderatorin Mona Vetsch. Auf der Bühne waren neben den Berufsbildnern, die für ihr besonderes Engagement geehrt wurden, auch die Lernenden, die ihre Chefinnen und Chefs für den Titel angemeldet haben.

Michael Schwarz, Head of Swiss Gastro Solutions, ist gelernter Koch und zieht den Hut vor den Leistungen den Berufsbildner: «Man ist nicht nur Ausbildner, sondern auch Vorbild und muss immer ein offenes Ohr für die Lernenden haben.» Pascal Scherrer, Direktor von GastroSuisse, ergänzt: «Man muss die jungen Leute mit Respekt behandeln.»

Das sind die besten Berufsbildner der Lebensmittelbranche des Jahres 2023:

Bäcker-Konditor-Confiseur
Kevin Sollberger, Piraten-Bäckerei Sollberger, Gontenschwil AG

Fleischfachperson
Peter Sturzenegger, Metzgerei Ochsen, Schwellbrunn AR

Koch
Michel Iff, Caserne de Moudon, Moudon VD

Restaurantfachperson
Sandra Tappolet, Restaurant und Hotel Siblinger Randenhaus, Siblingen

Kevin Sollberger von der Piraten-Bäckerei Sollberger wurde von seiner Lernenden Zora Roth angemeldet, die über ihn sagt: «Er ist immer fröhlich. Er hat tolle Ideen und ist für Neues zu haben.» Kevin Sollberger unterstreicht denn auch: «Gute Laune und positive Vibes sind bei uns von grösster Wichtigkeit.» Auch legt er Wert darauf, immer im Gespräch mit den Lernenden zu bleiben. Er unterstützt sie in der persönlichen Entwicklung und möchte ihnen etwas fürs Leben mitgeben.

Peter Sturzenegger von der Metzgerei Ochsen wurde von seiner Lernenden Ronja Koch angemeldet, weil er Fachwissen sehr gut vermitteln könne. «Man kann ihn alles fragen und er hat immer eine Antwort», lobt ihn Koch. Sturzenegger führt seinen Betrieb in dritter Generation und bezeichnet seinen Beruf als Leidenschaft, die er auch seinen Lernenden mit auf den Weg geben will, um damit für optimal ausgebildeten Nachwuchs zu sorgen.

Michel Iff von der Caserne de Moudon wurde von seinem Lernenden Guillaume Fournier angemeldet, weil «er von seinem Beruf begeistert ist und er stets für uns Lernende erreichbar ist.» Die grosse Herausforderung für die Lernenden sei der Unterschied zwischen zwei Küchenstilen, sagt Iff und fügt an: «Die Entwicklung der Lernenden vom ersten Tag der Lehre bis zum Abschluss zu sehen fasziniert mich immer wieder aufs Neue.»

Sandra Tappolet vom Siblinger Randenhaus wurde von ihrer Lernenden Viparna Yogadas angemeldet, weil «sie mich sehr unterstützt. Sie lebt ihren Beruf mit Leidenschaft und gibt nie auf.» Ein gutes Arbeitsklima, aufeinander zuzugehen, Teamspirit und auch Freiraum zu geben sind Tappolet bei der Ausbildung besonders wichtig. «Zudem pflegen wir in unserem Betrieb ein sehr familiäres Verhältnis», sagt Tappolet.

Der Preis «Zukunftsträger – Berufsbildner des Jahres»

Der Titel Zukunftsträger wird seit 2011 in den vier Kategorien vergeben. Hinter dem Preis steht die Idee, das Engagement für die handwerkliche Berufsbildung zu fördern. Die Berufsbildner, welche unermüdlich und mit grossem Einsatz Lernende ausbilden und fördern, sind Grundlage der Qualität des Schweizer Handwerks. Pro Kategorie ist die Auszeichnung mit einem Preisgeld von 10'000 Franken dotiert.

Mit dem Preis erhalten die Berufsbildner eine verdiente Anerkennung für ihre Leistung. Ausgezeichnet werden das besondere Engagement beim Vermitteln von Grundlagen, Handwerk, Fachkompetenz und Wissen, aber auch die soziale Integration, die Förderung der Lernenden und ihrer Persönlichkeit.

Eine unabhängige Fachjury bewertet die Kandidaten. Pro Kategorie werden drei Berufsbildner nominiert, die von der Jury besucht und beurteilt werden. Einer davon wird zum Berufsbildner des Jahres bestimmt.

Aus Zukunftsträger wird #yourethebest

Neuer Name, neuer Markenauftritt, die Grundidee bleibt: Aus «Zukunftsträger» wird #yourethebest. Mit dem #yourethebest-Award sollen noch mehr junge Leute begeistert werden und wie bis anhin dafür sorgen, dass die besten Berufsbildner und Berufsbildnerinnen des Landes die nötige Anerkennung für ihre Arbeit bekommen.

Bereits ab diesem Herbst werden die Lernenden mit einem neuen Markenerlebnis und einem neuen Namen angesprochen, dessen Botschaft in allen Landesteilen verstanden wird. Nach wie vor können die Lernenden durch die Anmeldung ihres Berufsbildners bzw. ihrer Berufsbildnerin einen einzigartigen Dank ausdrücken und so ihre Wertschätzung zeigen.

Neu ist, dass die Kooperation mit den Berufsschulen während der Bewerbungsphase noch enger verläuft. Ziel ist es, noch mehr junge Menschen zu erreichen und so die Visibilität zu erhöhen. Die Award-Verleihung wird ab 2024 zudem neu in Bern stattfinden.

Berufsbildner des Jahres: Sandra Tappolet, Janine Baumgartner, Guillaume Fournier, Michel Iff, Zora Roth, Kevin Sollberger, Ronja Koch, Peter Sturzenegger. Linda Pollari


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