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Wirteverband Basel-Stadt

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28.06.2006

Verhaltenskodex für Basler Gastbetriebe

Besserer Schutz für nichtrauchende Gäste und Mitarbeiter…

Der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt empfiehlt dem Grossen Rat, auf ein gesetzliches Rauchverbot in Restaurants zu verzichten und stattdessen dem Gastgewerbe die Möglichkeit zu geben, auf freiwilliger Basis die Angebote für Nichtraucher markant zu erhöhen. Der Wirteverband Basel-Stadt und der Basler Hotelier-Verein begrüssen dieses Vorgehen. Wir setzen uns dafür ein, dass die Basler Gastronomie bis Ende 2008 die Hälfte aller Innenplätze für Nichtraucher bereit hält.

Bereits bis Ende des laufenden Jahres sollen Restaurants, Cafés und Bars an der Eingangstüre klar deklarieren, über welche Angebote für Nichtraucher sie verfügen. Bei geschlossenen Gesellschaften soll Rauchen nur noch auf ausdrücklichen Wunsch des Veranstalters erlaubt werden.

Bis Ende 2007 wollen wir dafür sorgen, dass 60% aller Basler Gastbetriebe insgesamt 30% aller Innenplätze für Nichtraucher bereit halten. Bei Lokalen mit mehr als einem Gastraum soll mindestens einer über rauchfreie Essenszeiten (mittags bis mindestens 13.30 Uhr, abends bis mindestens 21 Uhr) verfügen.

Bis Ende 2008 sollen 90% der Betriebe klar getrennte und bezeichnete Nichtraucherbereiche anbieten. Gesamthaft soll die Hälfte aller Innenplätze für Nichtraucher reserviert sein. Betriebe mit mehr als einem Gastraum haben mindestens einen davon rauchfrei zu halten. Betreffend Zielerreichung erstatten wir dem Gesundheitsdepartement bis März 2008 bzw. März 2009 ausführlichen Bericht. Ausserdem werden wir eine Meldestelle für Konsumenten einrichten.

Wir verpflichten uns, die Basler Restaurateure zu motivieren. Das geschieht unter anderem mit Rundschreiben und Artikeln in den Verbandsorganen, durch Beratung im Rahmen von Veranstaltungen, die Lancierung eines Kennzeichnungssystems und die Publikation rauchfreier Angebote im Internet.


Weg der Vernunft

Wir müssen dem gesellschaftlichen Wandel Rechnung tragen und noch mehr rauchfreie Angebote schaffen. Unsere Branche kann nur erfolgreich sein, wenn es uns gelingt, sowohl Raucher als auch Nichtraucher glücklich zu machen!

Wie eine repräsentative Umfrage des Link-Instituts zeigte, ist die fundamentalistische Forderung nach einem Rauchverbot in Gaststätten nicht mehrheitsfähig (siehe April-Ausgabe). Auf der anderen Seite wünschen sich 77% der Befragten klar abgetrennte rauchfreie Bereiche. Mehr Nichtraucherschutz ist also ein Gebot der Stunde! Wir sind froh, dass die Basler Regierung dieses Ziel nicht neuen Gesetzen, sondern zusammen mit den Betroffenen erreichen will. Allerdings müssen wir die rauchfreien Angebote markant ausbauen, wenn ein Rauchverbot auf kantonaler Ebene auch mittelfristig verhindert werden soll. Bitte machen Sie mit!

Das "Basler Modell" könnte Vorbildcharakter haben: Ein vernünftiger Kompromiss ist besser als die unverhältnismässige Einschränkung der unternehmerischen und persönlichen Freiheit. Unsere Dachverbände werden alle politischen und rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, um ein Rauchverbot auf Bundesebene zu verhindern. Sollte es dennoch soweit kommen, müssen alle Anbieter von gastronomischen Dienstleistungen, also beispielsweise auch Vereinswirtschaften, Besenbeizen und Partyveranstalter, gleich behandelt werden. Sonst würde einmal mehr das herkömmliche Gastgewerbe die Suppe auslöffeln!


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