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Wirteverband Basel-Stadt

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14.10.2009

Gastgewerbe ist wichtiger Arbeitgeber

In Basel-Stadt gibt es 1086 regelmässig geöffnete Gasträume

1995 gab es in Basel-Stadt rund 500 gastgewerbliche Betriebsstätten. Seither kamen pro Jahr durchschnittlich 26 Betriebe hinzu. Am stärksten zugenommen haben Schnellverpflegungslokale und Café-Bars. Die Branche ist nach wie vor kleingewerblich strukturiert. Im Basler Gastgewerbe finden über 8000 Menschen Arbeit.

Der Gastronomiemarkt wird stark von Kleinbetrieben geprägt. Nur 20% der Betriebe verfügen über mehr als einen regelmässig geöffneten Gastraum. Diese Struktur spiegelt sich auch im Platzangebot: 297 Betriebe verfügen über weniger als 41 Innenplätze. Immerhin 29% der Betriebe haben mehr als 60 regelmässig zugängliche Innenplätze.

Gesamthaft verfügen die Gaststätten in Basel-Stadt über 1086 regelmässig geöffnete Räume mit 59'224 Innenplätzen. Zusammen mit Aussenbereichen und Plätzen in unregelmässig geöffneten Räumen dürfte die Kapazität des Basler Gastgewerbes bei rund 100'000 Personen liegen.

Nur noch 42% der Gaststätten werden von Personengesellschaften betrieben. 24% der Inhaber wählten die Rechtsform der Aktiengesellschaft, 28% diejenige der GmbH. Auf Genossenschaften, Vereine und Stiftungen entfallen 6%. Etwa die Hälfte aller Neugründer wählt die Rechtsform der Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Das Basler Gastgewerbe beschäftigt rund 5300 Vollzeit- und 2900 Teilzeitmitarbeiter. Die Lohnsumme beläuft sich auf schätzungsweise 380 Millionen Franken pro Jahr. Der Jahresumsatz aller Betriebe beträgt etwa 830 Millionen Franken, davon entfallen schätzungsweise 190 Millionen Franken auf die Beherbergung und 640 Millionen Franken auf die Restauration (wobei die Hotels zu den Restaurationsumsätzen beitragen).

Die 868 Betriebsstätten des basel-städtischen Gastgewerbes verfügen über 939 Profit Centers. Zur Erklärung: Ein Hotel mit Restaurant und Bar besteht aus drei Profit Centers. Lieferdienste, separat geführte Bankett- oder Cateringabteilungen wurden in der Statistik nicht als Profit Centers ausgewiesen, obwohl sie betriebsintern möglicherweise als solche gelten. Nur gerade 60 Betriebe (6.9%) verfügen nach dieser Zählweise über mehr als einen eigenständigen Betriebsteil.

Bei der Zuordnung der Profit Centers zu einem Betriebstyp gibt es viele Grenzfälle. So verfügen zahlreiche Treffpunktlokale auch über ein Küchenangebot, doch steht dieses zumindest am Abend eher im Hintergrund. Und viele Speiselokale haben nach typisch schweizerischer Art auch einen Teil, der eher dem Getränkekonsum dient. Grob betrachtet, sind 50% der Profit Centers speisen- und 44% (eher) getränkeorientiert, der Rest sind Beherbergungsbetriebe. Gut 400 Lokale in Basel sind also stark getränke- und kommunikationsgeprägt. Darunter befinden sich ausgesprochen viele Einraumbetriebe.

Bei den bedienten Speisebetrieben überwiegen nach wie vor Lokale mit europäischen Kochstilen. Immerhin 42 Fullservice-Betriebe haben sich auf eine asiatische Küche spezialisiert, zwölf weitere auf andere aussereuropäische Küchen. Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen die Betriebsverpfleger. Viele von ihnen haben sich zumindest inoffiziell dem breiten Publikum geöffnet. Im Quickservice-Bereich werden 112 Profit Centers gezählt. Darunter befinden sich neben Imbisslokalen und den bekannten Fastfood-Marken auch die Handelsgastronomen.


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