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21.10.2009

Public Viewing während der Fussball-WM 2010?

Basel zeigt sich offen, Zürich will event-geplagte Innenstadt schonen

Während der Fussball-WM 2010 in Südafrika wird es in der Zürcher Innenstadt trotz der Teilnahme der Schweiz keine Public-Viewing-Anlässe geben. In Basel ist man liberaler, in Bern hat man noch nicht entschieden.

sda. In der Zürcher Innenstadt gibt es während der Fussball-WM 2010 wenig zu feiern: Der Sechseläutenplatz, dessen Umbau auch nächsten Sommer noch im Gang ist, die Anlagen am Seeufer, die Allmend und das Festgelände des gleichzeitig stattfindenen "Züri-Fäschts" bleiben für Public-Viewing-Anlässe gesperrt.

Unerwünscht sind auch Zeltbauten und Überdachungen auf öffentlichem Grund. Judith Hödl, Sprecherin der Stadtpolizei, bestätigte eine Meldung des "Tages-Anzeiger" vom Freitag, wonach diese Vorgaben vom September nicht gelockert werden – auch wenn die Schweizer Nati sich nun das WM-Ticket gesichert hat.

Public-Viewing-Anlässe sollen laut Stadtrat nur ausserhalb des Zentrums möglich sein. Dies soll die zunehmend event-geplagte Innenstadt von Verkehr, Lärm und Sicherheitsproblemen entlasten.

Anders in Basel: Solange die Public-Viewing-Anlässe den Verkehr nicht behinderten und öffentlich zugänglich seien, habe man nichts dagegen, sagte André Frauchiger, Sprecher des Tiefbauamts, auf Anfrage der SDA. "Wir verfolgen eine liberale Haltung, was solche Anlässe betrifft", so Frauchiger. Denkbar sei ein Public Viewing beispielsweise auf dem Münsterplatz. Bis jetzt sei aber noch kein Gesuch eingegangen.

In Bern ist in Sachen Public Viewing noch gar nichts entschieden, wie Roland Thür von der Orts- und Gewerbepolizei sagte. Erst wenn ein konkreter Antrag vorliege, werde man sich mit der Frage befassen.

Dossiers: Allmend | Events
Permanenter Link: https://www.baizer.ch/aktuell?rID=1688


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