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19.05.2010

ZFV steigert Umsatz, Betriebsergebnis und Cashflow

Standorte Bern und Basel entwickeln sich stark

2009 erzielten die ZFV-Unternehmungen mit 1925 Mitarbeitern einen Umsatz von 168.7 Millionen Franken. Das Betriebsergebnis vor Steuern, Abschreibungen, Rückstellungen und Ausserordentlichem nahm um 3 Prozent auf 20.2 Millionen Franken zu. Der Cashflow wurde um 5.3 Prozent auf 19.8 Millionen Franken gesteigert, was einem respektablen Anteil von 11.7 Prozent des Umsatzes entspricht.

Der konsolidierte Gesamtumsatz (inkl. Liegenschaften) des ZFV ist gegenüber dem Vorjahr um 4.1 Prozent von 162 auf 168.7 Millionen Franken gestiegen, der konsolidierte Gastronomieumsatz um 3.9 Prozent von 156.7 auf 162.8 Millionen Franken.

Der Cashflow nahm von 18.8 auf 19.8 Millionen Franken zu. Die im Berichtsjahr getätigten Investitionen im Betrag von 27.8 Millionen waren doppelt so hoch wie jene des Vorjahres. Sie dienten der Finanzierung von vier zusätzlichen Liegenschaften sowie dem Umbau und der Erneuerung verschiedener eigener Liegenschaften. Es mussten zusätzliche Hypotheken im Betrag von 5.2 Millionen Franken aufgenommen werden.

Statuten verbieten Gewinnausschüttungen

Da gemäss den Statuten der ZFV-Unternehmungen keine Gewinnausschüttungen vorgenommen werden dürfen, dient der Cashflow vollumfänglich der Weiterentwicklung des Unternehmens. Der ausgewiesene Reingewinn, der zum Eigenkapital geschlagen wurde, nahm von 3.3 auf 3.6 Millionen Franken zu; dies entspricht einer Steigerung um 8.5 Prozent.

Im Berichtsjahr nahm die Zahl der Mitarbeiter um insgesamt 142 Personen auf 1925 zu, die Zahl der Hundertprozent-Stellen um 36 auf 1155. Insgesamt wurden zehn Betriebe neu eröffnet oder übernommen. Vier Betriebe wurden im Berichtsjahr aufgegeben.

2009 wurde der Standort Bern weiter ausgebaut. Mit der Übernahme der Verpflegung an der Universität Bern ab Juli und der Mensa des Gymnasiums Neufeld ab August kamen neue Betriebe dazu, die noch über ein grosses unausgeschöpftes Potenzial verfügen.

Ende Oktober konnte der ZFV von der katholischen Kirchgemeinde Bern das bereits seit 2004 mietweise geführte Sorell Hotel Arabelle samt Nachbarliegenschaft käuflich erwerben. Die Verleihung des 17. Gault Millau-Punktes an das von Werner Rothen geführte Restaurant Schöngrün im Zentrum Paul Klee war in qualitativer Hinsicht ein weiterer wichtiger Meilenstein.

Schliesslich wurden 2009 die Grundlagen geschaffen für drei neue Betriebe im 2010: das Restaurant "Mishio" in der Liegenschaft "Vatterland" am Bärenplatz, die gesamte Gastronomie auf dem Areal der BEA und das Mitarbeiterrestaurant im renovierten Gebäude der SRG.

In Basel hat der ZFV im Juni 2009 auf dem Novartis Campus die gesamte Gastronomie im "Gehry Building" übernommen. Dabei handelt es sich um einen Food Court mit vier Countern ("Traditionel", "Global", "Snack" und "Soup & Salad") für die tägliche Mitarbeiterverpflegung sowie die Bewirtschaftung des 600 Plätze umfassenden Auditoriums.

2009 hat der ZFV vier Liegenschaften gekauft: Neben dem Sorell Hotel Arabelle samt Nachbarliegenschaft in Bern das Hotel Krone in Winterthur und den neuen Hauptsitz an der Flüelastrasse 51 in Zürich-Albisrieden. Alle zwölf Sorell Hotels befinden sich nun im Eigentum der Firma.

Die "Kleiner"-Filiale am Limmatquai wurde zusammen mit dem Architekten Stefan Zwicky grosszügig und einladend neu gestaltet. Wiedereröffnung war am 2. September 2009. Im Dezember 2009 bekam das Café & Take-Away Schurter am Central in Zürich ein neues Kleid, das dem traditionellen Lokal mit den alten Zürcher Spezialitäten wie Offleten, Züri Tirggel, Züri Leckerli und Geduldszältli eine zeitgemässe Ausstrahlung verleiht.

Das Sorell Hotel Rütli musste, um konkurrenzfähig zu bleiben, einer kompletten Sanierung unterzogen werden mit einer in die Rezeption integrierten Cafébar und der Klimatisierung aller Zimmer. Der Umbau begann im Herbst 2009 und wurde Mitte März 2010 abgeschlossen.

Die Liegenschaft an der Freyastrasse 20 in Zürich wurde ebenfalls saniert. Im Parterre entstanden attraktive Büroräumlichkeiten, in den oberen Geschossen wurden 15 Appartements – teils möbliert, teils unmöbliert – eingerichtet. Der Bezug erfolgt ab Juni 2010.

Der Eventbereich wurde weiter ausgebaut. Bereits zum sechsten Mal führte der ZFV in Zusammenarbeit mit dem Lichtkünstler Gerry Hofstetter im Innenhof des Landesmuseums das "Live on Ice" durch. Auch beim "Live at Sunset", das zum zweiten Mal auf der Dolder-Kunsteisbahn durchgeführt wurde, war der ZFV mit dem gepflegten "Sunset”-Restaurant und einem Selbstbedienungsstand vertreten.

Im Berichtsjahr haben die ZFV-Unternehmungen erneut Vergabungen im Betrag von 400'000 Franken an 60 Institutionen und Organisationen getätigt. Die grössten Beträge – 100'000 und 50'000 Franken – gingen an das Blaue Kreuz und die Universität Zürich.

Neuer Hauptsitz

Mit dem Kauf der Liegenschaft "Flüelastrasse 51" haben die ZFV-Unternehmungen ihren Hauptsitz, wo die Administration für die ganze Gastronomiegruppe angesiedelt ist, vom Seefeldquartier nach Zürich-Albisrieden verlegt. Der Umzug erfolgte Mitte März 2009.

Nach dem Ausscheiden von Karl Neff per 31. März und Dr. Monika Binkert per 30. November
2009 ist die Geschäftsleitung nun wie folgt zusammengesetzt: Dr. Regula Pfister (CEO), Marco Fornara (Sorell Hotels), Andreas Hunziker (Gastronomie), Gilbert Philipona (Einkauf), Benno Sidler (Finanz- und Rechnungswesen) und Angela Tauro (Personalwesen).

Die Sachbearbeiterebene wurde mit zehn Personen verstärkt, welche als Gruppenleiter die Betriebe betreuen oder im Qualitätsmanagement tätig sind. Per 1. Oktober 2009 hat Martin Häuptli, vormals CEO der Jowa-Bäckerei der Migros-Gruppe, die Leitung von "Kleiner" übernommen.

Der Start ins Jahr 2010 erfolgte harzig. Die Monate März und April vermochten den Fehlstart jedoch wieder wett zu machen. Ende April 2010 lag der Umsatz kumuliert um 4 Prozent über jenem des Vorjahres.

Anfang Januar 2010 wurde in Basel das Mitarbeiterrestaurant der Helvetia übernommen. Per Ende Januar 2010 hat der ZFV in Chur das Restaurant "Mishio" bereits nach zwei Jahren wieder geschlossen, weil die Lage hinter dem Bahnhof zu geringe Frequenzen aufwies. Die Restaurantinfrastruktur wurde nach Bern transferiert und konnte dort für das neue "Mishio"-Restaurant verwendet werden.

Im Februar 2010 wurde die Verpflegung von Bernmobil übernommen. Im April erfolgten dann Schlag auf Schlag die Eröffnung des Restaurants "Mishio" in Bern und des Restaurants "Henris" auf dem Areal der BEA. Anfang Mai 2010 wurde Bruno's Pizzafachschule übernommen und in die Produktion von Kleiner am Geerenweg in Zürich-Altstetten integriert. Alle Mitarbeitenden wurden übernommen.

Bei Ausschreibungen hat der ZFV den Zuschlag für vier neue Betriebe erhalten: Mensa des Gymnasiums Liestal per 9. August 2010, Verpflegung des Gewerblich-industriellen Bildungszentrum Zug per September 2010, Cafeteria des Bundesamtes für Sozialversicherungen per Ende 2010 und Mitarbeiterrestaurant von Ernst & Young am neuen Standort in Zürich per Juli 2011.

Da immer mehr Auftraggeber eine Ein-Caterer-Strategie favorisieren, bereitet der ZFV den Schritt in die Westschweiz vor. Erst im Jahr 2000 hat die Firma ihren Aktionsradios aus Zürich hinaus in den ganzen deutschschweizerischen Raum erweitert.

Im Aparthotel & Restaurant Rigiblick kommt es zu einem Betriebsleiterwechsel. Felix Eppisser, der zusammen mit seiner Frau Lucia die Restaurants "Spice" und "Quadrino" seit der Eröffnung im Dezember 2004 geleitet hat, wird den Rigiblick per 15. Juni 2010 verlassen, um sich neu zu orientieren. Das Geschwisterpaar Julia und Christian Nickel wird die Gastgeberrolle im Rigiblick übernehmen.


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