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18.08.2011
Hotelleriesuisse verlangt griffige Massnahmen
Mehr Marketingmittel und Öffnung des Fleischmarktes gefordert
Der Branchenverband Hotelleriesuisse fordert zusätzliche Marketingmittel für Schweiz Tourismus und weitere Massnahmen zum Abbau des hohen Kostensockels.
Der starke Franken entwickelt sich für das Schweizer Gastgewerbe zunehmend zur Zäsur. Hotelleriesuisse hat deshalb die Ankündigung des Bundesrates, den Schweizer Tourismus mit einem namhaften Betrag zu unterstützen, mit Genugtuung zur Kenntnis genommen.
Im Raum steht insbesondere die Forderung nach einer Aufstockung der Finanzierung von Schweiz Tourismus. "Die zusätzlichen Geldmittel sind unabdingbar, um das Potenzial von aufstrebenden Märkten wie beispielsweise Russland, Indien und China, aber auch Lateinamerika konsequent auszuschöpfen, schreibt der Verband in einer Mitteilung. Gleichzeitig brauche es Werbung auf dem schweizerischen und europäischen Markt.
Zur Bekämpfung des starken Frankens und zur Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen seien zudem weiterführende Massnahmen nötig, zum Beispiel ein Wechselkursziel und eine tourismusfreundliche Mehrwertsteuer.
Hotelleriesuisse verlangt zudem die Öffnung des Agrarmarktes. "Die Lebensmittelpreise gehören zu den hohen Kostenblöcken", so Hotelleriesuisse. Als Sofortmassnahme sei der Fleischmarkt analog zum Käsemarkt zu öffnen.
Der hohe Kostensockel des Schweizer Gastgewerbes sei auf allen Ebenen zu schleifen. Wettbewerbskommission und Preisüberwacher müssten ihren Handlungsspielraum bis zum Äussersten ausschöpfen. Wechselkursgewinne würden nicht weitergegeben. Hotelleriesuisse ruft die Importeure auf, diese Gewinne den inländischen Unternehmen und Konsumenten umgehend abzutreten.
Schliesslich kündigt Hotelleriesuisse Verhandlungen mit den Sozialpartnern an: Die aktuelle Währungskrise wirke sich auch auf den Arbeitsmarkt aus. "In Bezug auf die betrieblichen Auswirkungen der Frankenstärke müssen die Sozialpartner das Gespräch suchen", so der Verband.
- Hotelleriesuisse
- Starker Franken hinterlässt deutliche Spuren
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Dossiers: Agrarpolitik | Hochpreisinsel | Konjunktur
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