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12.03.2012
Schwierige Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative
Verlagerung in andere Gemeinden befürchtet
Die Tourismusbranche macht sich darüber Sorgen, wie die knapp angenommene Zweitwohnungsinitiative sinnvoll umgesetzt werden soll.
sda. "Wir waren nicht gegen die Vorlage, weil es keine Probleme gab, sondern weil sie nicht zu deren Lösung beiträgt", sagte Nationalrat und Initiativ-Gegner Dominique de Buman (CVP/FR).
Der Präsident des Schweizer Tourismus-Verbands (STV) vermutet, dass die Begrenzung auf 20 Prozent zu einer Ausbreitung von Zweitwohnungen auf andere Gemeinden führt, die diese Quote noch nicht erreicht haben. "Dort müsste dann eine touristische Infrastruktur gebaut werden, die nicht rentabel ist", sagte de Buman.
Man müsse deshalb Lösungen finden, um unsinnige Auswüchse und eine Zersiedelung der Landschaft zu vermeiden. "Dies ist aber schwierig, da der Initiativtext nicht viel Spielraum zulässt", sagt der STV-Präsident. "Wir werden aber für den Tourismus und für die Arbeitsplätze kämpfen."
Auch der Präsident von Ticino Turismo, Marco Solari, bedauert die Annahme der Zweitwohnungsinitiative. Sie bedrohe den Tourismus und die Wirtschaft im Tessin. Diverse Hotelprojekte, die nur über die Quersubventionierung durch Zweitwohnungsverkauf möglich gewesen wären, könnten nun nicht realisiert werden.
- Crans-Montana: Problem der kalten Betten
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- Quersubventionierung durch Zweitwohnungen oder Mäzene nötig
Dossiers: Parahotellerie | Tourismus
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