Wirteverband Basel-Stadt

Zimmerauslastung im Januar unter 50%

Deutlicher Rückgang der Übernachtungen in Basel

Im Januar 2013 wurden in den Basler Hotels 68'108 Logiernächte gebucht, gut 10'000 oder 13.2% weniger als ein Jahr zuvor. Dieser Rückgang dürfte vor allem auf die im zweijährigen Turnus stattfindende "Swissbau" zurückzuführen sein, die dieses Jahr nicht stattfand und derentwegen insbesondere inländische Besucher angezogen werden.

Der festgestellte Rückgang der Logiernächte um insgesamt 10'391 Logiernächte oder 13.2% ist ausschliesslich Gästen aus der Schweiz zuzuschreiben. Auf deren Konto gingen 17'807 Logiernächte. Gegenüber dem Vorjahr kommt dies einem Rückgang um 13'134 Übernachtungen oder 42.4% gleich.

Eine Analyse der Herkunftsstruktur der ausländischen Touristen zeigt eine positive Tendenz: Insgesamt logierten in einem Januar noch nie so viel ausländische Gäste in Basel wie in diesem Jahr. Sowohl die Gäste aus der Eurozone, Resteuropa und den aussereuropäischen Ländern legten zu.

Die Übernachtungen aus der Eurozone nahmen im Vorjahresvergleich um 3.5% zu, allen voran jene aus Frankreich (3400; +15.6%) und Belgien (1098, +49.4%). Ausserdem profitierten die baselstädtischen Hotelbetriebe vom relativ starken Zuwachs der Logiernächte aus den osteuropäischen Ländern (3039, +10.3%).

Lediglich die Golf-Staaten verzeichneten entgegen dem Trend der letzten Jahre einen starken Rückgang von 1089 auf 404 Logiernächte (-68.7%). Da der Marktanteil der Golfstaaten aber nur um die 1% beträgt, fiel dieser Rückgang gegenüber den restlichen Zunahmen kaum ins Gewicht. Insgesamt war im Januar eine Buchungszunahme der ausländischen Gäste um 2743 oder 5.8% auf 50'301 Übernachtungen zu verzeichnen.

Die Gästezimmer waren im Januar durchschnittlich zu 49.2% ausgelastet. Dieser Wert ist gegenüber Januar 2012 um sechs Prozentpunkte gesunken, dies obwohl die Anzahl der angebotenen Zimmer gegenüber dem Vorjahresmonat ebenfalls leicht abgenommen hat (-1.8%).

• Statistisches Amt Basel-Stadt
• Aufschwung des Basler Tourismus verliert an Dynamik
• Weitere Diversifizierung der Zielmärkte