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13.12.2013

Zurück in die Restaurants

Die Ausgestaltung der Weihnachtsfeiern wird vielfältiger

Weihnachtsfeiern entwickeln sich vom erfreulichen Geschäft zum noch besseren. Feiern in Fabrikhallen scheinen passé. Die Gastgeber freuen sich über die zahlreichen, bei ihnen gebuchten Weihnachtsessen, wie eine Umfrage von GastroJournal zeigt.

Erstens tröpfeln die Buchungen erfreulich regelmässig ein und füllen die Reservationsbücher. Dabei scheint sich der leichte wirtschaftliche Aufschwung auch langsam in den Budgets bemerkbar zu machen. Waren Firmen und Verwaltungen in den letzten Jahren eher zurückhaltend und ersetzten das Weihnachtsessen auch schon durch Steh-Apéros, sitzt den Patrons der Geldbeutel wieder lockerer. Die Firmen leisten sich und ihren Mitarbeitenden etwas mehr Vorspeise oder sparen weniger beim Hauptgang.

Vorbei scheinen zweitens die Zeiten, als Firmen ihre Hallen leer räumten, um darin ihre Weihnachtsfeiern durchzuführen. Vor einigen Jahren war das nicht zuletzt bei Baufirmen eine beliebte Möglichkeit, die Weihnachtsfeiern "zuhause" durchzuführen. Doch nach einigen Jahren ist das Ausgefallene daran offenbar vorbei. Nicht zuletzt ist der Aufwand für derartige Feiern um einiges grösser als im bereits ein- und hergerichteten Restaurant. Dabei ist nicht einmal Geld zu sparen, Caterings sind im Gegenteil rund ein Viertel teurer.

Catering-Firmen müssen fürs Einrichten zusätzliches Geld verlangen, Tische, Stühle und eventuell die komplette Kücheneinrichtung. Aus der ganzen Schweiz berichten Gastgeber, dass die Weihnachtsfeiern in den Werkhallen eher zurückgehen und die Firmen wieder vermehrt die Restaurants aufsuchen würden.

Drittens verzeichnen die Gastgeber eine "Saison-Verlängerung". Die ersten Weihnachtsfeiern würden bereits im November beginnen und immer mehr bis in den Januar hinein gebucht. Rolf Fuchs vom Panorama-Restaurant in Steffisburg freut sich an der Entwicklung und hat eine einfache Erklärung: "Die Firmen reagieren mit ihrer Verteilung auf die bereits dichten Terminkalender in der Adventszeit."

Diese Beobachtung des Gewinners des Goldenen Kochs teilen andere Gastgeber. Mittlerweile sind "Weihnachtsfeiern" selbst im Oktober nichts Ausgefallenes mehr.

Dass Weihnachtsfeiern ganz gestrichen werden, ist eher selten – zum Glück für die Gastgeber. Wegen eines Ausgabemoratoriums musste der Kanton Bern letztes Jahr seine Weihnachtsfeiern streichen. Der Unmut bei den Mitarbeitenden war hoch, auf diese lieb gewordene Tradition verzichten zu müssen.

Marco Moser / GastroJournal


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