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24.06.2014

Schweizer Detailhandel stagniert seit Jahren

Einkäufe im Ausland setzen der Branche zu

Der Schweizer Detailhandel hat das Jahr 2013 mit einem leichten Plus von 0.3 Prozent abgeschlossen. Das Umsatzwachstum blieb damit erneut deutlich hinter der Bevölkerungsentwicklung zurück. Die Branche stagniert seit sechs Jahren. Zu den wenigen Gewinnern gehören Landi, Aldi und Lidl.

Die Umsatzentwicklungen der letzten Monate wiederspiegeln die angespannte Situation im Schweizer Handel. Preiskämpfe und Rabattschlachten zeigen die Nervosität einzelner Händler. Doch je mehr über den Preis geredet und kommuniziert wird, umso preissensibler werden die Konsumenten. Dies zeigen die weiterhin hohen Umsätze der Einkäufe im benachbarten Ausland. Die Preissenkungen machten sich vermehrt in den Nonfood-Märkten bemerkbar.

Migros und Coop dominieren weiterhin den Schweizer Detailhandel. An dritter Stelle folgt Denner vor Manor. Aldi Suisse hat es auf den fünften Rang geschafft, dies innert acht Jahren seit dem Markteintritt in die Schweiz. Landi erreicht mit einem Plus von 6 Prozent den siebten Rang vor Ikea. In den Top 10 konnte sich die Dosenbach-Ochsner-Gruppe halten.

Aldi Suisse und Lidl erreichten im Jahr 2013 zusammen mit 259 Verkaufsstellen einen geschätzten Umsatz von fast 2.5 Milliarden Franken. Der Zuwachs hat sich gegenüber dem Vorjahr sich jedoch von 10 auf 6 Prozent abgeschwächt. Bis ins Jahr 2016 wird ein Umsatz von rund drei Milliarden Franken erwartet. Damit erreichen Aldi Suisse und Lidl einen Marktanteil am gesamten Detailhandel von rund 3 Prozent.

Wandel wird immer sichtbarer

Während der Food-Markt weiterhin kräftig wächst, verzeichnen Gebrauchsgüter erstmals seit Jahren mit einer Veränderung von plus 0.5 Prozent keine rückläufige Entwicklung. Trotzdem wird – über mehrere Jahre betrachtet – ein dauerhafter Wandel immer sichtbarer. Er ist geprägt von stärkerem Wettbewerbsdruck, sinkenden Preisen und einem sich schnell verändernden Kaufverhalten der Konsumenten.

Smartphones und Tablets ermöglichen den Kunden, sich nicht nur zu Hause, sondern auch unterwegs über Produkte und Händler zu informieren. Wer unter den Anbietern auf der Website und den entsprechenden Plattformen einen professionellen Auftritt erreicht, hat mehr und mehr Vorteile. Eine entsprechende Positionierung und eine unverwechselbare Marke werden immer wichtiger.

Hinzu kommt, dass Nachhaltigkeit mit allen seinen Facetten für den Konsumenten an Bedeutung gewinnt. Die Folgen davon sind einerseits eine mengenmässige Kaufzurückhaltung, gleichzeitig jedoch auch ein gesteigertes Qualitätsbewusstsein der Käufer.

Zeiten mit grossen Herausforderungen, aber auch grossen Chancen kommen daher auf alle Beteiligten zu. 2014 werden schlussendlich einige Branchen leicht gewinnen oder stagnieren (Sport und Spielwaren, Do-It-Yourself, Schuhe), während andere voraussichtlich ein weiteres Jahr Umsatz verlieren werden (Unterhaltungselektronik, Foto und Bekleidung).


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