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01.04.2009
Immer mehr Bienenvölker gehen ein
Grosse wirtschaftliche und ökologische Tragweite
Die Forschungsanstalt Agroscope Liebefeld-Posieux ALP präsentierte im Rahmen einer Pressekonferenz die Problematik der Bienensterblichkeit und Völkerverluste der letzten Jahre. Ein starker Rückgang der Bienenpopulationen, die bei der Bestäubung eine sehr wichtige Rolle spielen, könnte bedeutende wirtschaftliche und ökologische Folgen haben.
Beim Angriff auf die Honigbiene sind mehrere Faktoren im Spiel, doch es ist die Varroamilbe, auf die der erste Verdacht fällt. Um diese Milbe wirksam und nachhaltig zu bekämpfen, startete das Zentrum für Bienenforschung der ALP eine neue Forschungsoffensive.
Käme es zu einem starken Rückgang der Bienenvölker, so könnte dies entscheidende wirtschaftliche und ökologische Folgen verursachen. Der Gesamtwert der Frucht- und Beerenernte in der Schweiz beträgt schätzungsweise 335 Millionen Franken – davon gehen 80 Prozent auf das Konto der Bestäubung durch Honigbienen. In der Schweiz liegt der volkswirtschaftliche Nutzen eines Bienenvolkes bei rund 1500 Franken pro Jahr. Bezieht man Feldkulturen, Saatgut, und Gemüsekulturen mit ein, so ist dieser Wert noch höher anzusetzen.
Diese Schätzungen berücksichtigen nur die Kulturpflanzen. Der Beitrag, den die Biene bei der Bestäubung von Wildpflanzen leistet, lässt sich nur schwer beurteilen und schlecht als monetären Wert ausdrücken. In diesem Zusammenhang sind die Vielfalt der Flora und Fauna einer Region, die Schönheit der Landschaft und die Bodenqualität zu bedenken.
Dossiers: Agrarpolitik | Nachhaltigkeit
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