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07.07.2009
Camping erlebt Renaissance
Geschäftsreisen brechen weg
In Deutschland steht in diesem Sommer Campingtourismus hoch im Kurs. Das geht aus dem aktuellen Tourismusreport hervor, den der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) vorgelegt hat. Demnach fürchtet allerdings auch die Tourismusbranche wie die Gesamtwirtschaft die Auswirkungen der Finanzmarktkrise. Pessimistisch gestimmt sind vor allem die Reisebüros: Im Geschäftsreisemarkt wird gespart, und mehr und mehr Reisende buchen über das Internet.
Bei Flugreisen wird der stärkste Rückgang erwartet, gefolgt von den Busreisen. Die Ergebnisse sind ein Indiz dafür, dass in diesem Sommer verstärkt Inlandsreisen gebucht werden. Einen Hoffnungsschimmer verbreitet die Campingbranche: Die Übernachtungszahlen in den ersten Monaten 2009 und die Erwartungen der Branche sprechen für eine "Renaissance" des Campingtourismus.
Was die Preise für touristische Leistungen angeht: Sie werden im Sommer und Herbst 2009 einigermassen stabil bleiben. Laut Umfrage wollen fast 90 Prozent der Tourismusunternehmen die Preise halten oder sogar senken. So ist beispielsweise damit zu rechnen, dass aufgrund der schlechten Buchungszahlen einige Reiseveranstalter vorzeitig die Preise reduzieren. Im Hotelsektor haben sich die Preise in den letzten Monaten bereits rückläufig entwickelt.
Die schlechten Aussichten für den Sommer lassen den Unternehmen wenig Spielraum bei den Investitionen. Die Salden haben sich – ausser bei den Campingunternehmen – deutlich verschlechtert, das heisst, es werden weniger Unternehmen als im Vorjahr investieren.
Dossiers: Parahotellerie | Tourismus
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