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17.09.2009

Vorsicht Fuchsbandwurm

Tipps zum Schutz vor Infektion

Wald und Natur halten einige Delikatessen für fleissige Sammler bereit: Im Sommer gibt es Brombeeren oder Heidelbeeren und im Herbst beginnt die Hochsaison für Pilze. Das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) in Rostock warnt hier allerdings vor einer Gefahr: Bodennahe Früchte können mit den Eiern des Fuchsbandwurms behaftet sein, da infizierte Füchse dort ihren Kot abgesetzt haben.

Vor allem in Süddeutschland, aber auch immer mehr im Norden sind Füchse von diesem Bandwurm befallen. Nimmt der Mensch seine Eier auf, wird er unheilbar und sogar lebensgefährlich krank, da Leber und andere Organe irreversibel geschädigt werden. Zwischen dem Zeitpunkt der Infektion und dem Ausbruch der Krankheit können bis zu fünfzehn Jahre liegen.

Der Mensch ist ein Fehl-Zwischenwirt. Eigentlich fressen Mäuse oder andere Beutetiere des Fuchses die Bandwurmeier. Über die Mäuse können auch Hunde und Katzen infiziert werden und somit wiederum der Mensch. Deshalb sollten diese Haustiere prophylaktisch und in regelmässigen Abständen einer Wurmkur unterzogen werden. Mittlerweile sind Füchse auch in Gärten und Obstplantagen zu Gast. Deshalb sind Salat, Erdbeeren oder Fallobst ebenfalls mögliche Träger von Fuchsbandwurmeiern.

Um sich vor einer Infektion schützen, sollte man ein paar Dinge beachten: Vor allem sollten rohes Obst und Gemüse vor dem Verzehr sehr gründlich gewaschen werden. Sicher abgetötet werden die Bandwurmeier aber nur, wenn man das Lebensmittel bei mindestens 70 Grad Celsius kocht oder backt. Kälte hingegen schadet ihnen nicht, weshalb das Einfrieren im Haushalt keinen Schutz bietet.

Das LALLF empfiehlt darüber hinaus:
1) Kranke, tote Tiere (v.a. Füchse und Mäuse) nur mit Handschuhen/Mundschutz anfassen
2) Fuchskot aus dem Garten mit dichten Plastikbeuteln entfernen und im Hausmüll entsorgen
3) Füchse nicht füttern, z.B. mit Fleischresten, Knochen, Nahrungsmitteln auf dem Kompost
4) Abfallsäcke erst am Tag der Müllabfuhr, nicht am Vorabend, draussen bereit stellen
5) Keine Futterteller für Haustiere draussen aufstellen

Autorin Kirsten Jänisch-Dolle / aid


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